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Umfrage: Bündnis in Hessen und Bayern weiterhin vorne

Rhein und Söder
Ministerpräsidenten von Hessen und Bayern: Boris Rhein und Markus Söder.

Wenige Tage vor den Wahlen in Hessen und Bayern liegen laut dem aktuellen „Politbarometer“ des deutschen Fernsehsenders 2 weiterhin die Koalitionsparteien CDU und CSU an der Spitze. In einer am Abend veröffentlichten Umfrage der Wahlforschungsgruppe lag die Unterstützungsquote der Christdemokraten unter Hessens Ministerpräsident Boris Rhein bei der „Sonntagsfrage“ mit 32 % wie in der Vorwoche. Bei den anderen Parteien gibt es keine Veränderungen: Die Zustimmung für Grüne und Sozialdemokraten liegt der Umfrage zufolge weiterhin bei 17 %, für die AfD bei 16 %. Die FDP muss mit 5 % der Sitze um den Einzug in den Landtag bangen, während die Linke mit 3 % nicht in Wiesbaden einziehen kann.

Bayerns CSU bei 37 %

Die CSU des bayerischen Bundeskanzlers Markus Söder stieg um 1 Prozentpunkt auf 37 %. Dies entspricht weitgehend dem Ergebnis der Landtagswahl 2018 (37,2 %).

Unverändert im Vergleich zur Vorwoche blieben dagegen die Werte der Koalitionspartner Freie Wähler (15 %) und oppositionelle Grüne (16 %), AfD (14 %) und Sozialdemokraten ( 9 %). Der Umfrage zufolge wird der FDP-Landtagsanteil von 3 % (minus 1) nicht erreicht.

Viele Wähler sind unentschlossen

Laut Politbarometer sind jedoch viele Wähler unentschlossen. In Hessen wissen 32 % der Befragten noch nicht, wen sie wählen wollen. In Bayern sind es 28 %. Für die repräsentative Umfrage wurden am 4. und 5. Oktober 1.000 zufällig ausgewählte Wähler in Hessen telefonisch und online befragt. In Bayern wurden 1.209 Wahlberechtigte nach dem Zufallsprinzip ausgewählt.

Im Zusammenhang mit Wahlermittlungen herrscht oft immer Unsicherheit. Unter anderem erschweren die schwächelnde Parteizugehörigkeit und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen die Gewichtung der erhobenen Daten für Meinungsforschungsinstitute. Das Team stellte eine statistische Fehlerquote von zwei bis drei Prozentpunkten fest. Grundsätzlich spiegeln Meinungsumfragen nur die Meinungen zum Zeitpunkt der Umfrage wider und sind keine Vorhersagen über Wahlergebnisse.

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