zum Inhalt

Um 12:50 Uhr ereignete sich ein Hochwasserereignis, bei dem ein älterer Tourist im Wasser gestrandet war. Die Feuerwehr war schnell zur Stelle, um den 81-jährigen Mann zu retten.

Live-Updates: Hochwasserereignisse gemeldet

Habeck ist gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann im...
Habeck ist gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann im Hochwassergebiet unterwegs.

Um 12:50 Uhr ereignete sich ein Hochwasserereignis, bei dem ein älterer Tourist im Wasser gestrandet war. Die Feuerwehr war schnell zur Stelle, um den 81-jährigen Mann zu retten.

Ein 81-jähriger Mann wurde von der Feuerwehr aus einer überschwemmten Region in Oberpfalz gerettet. Der Mann hatte sich entschlossen, zum Markt von Hahnbach bei Nürnberg zu fahren, um die Vils-Flut miterleben zu können. Leider war sein Auto im Wasser stecken geblieben, und der Wasserstand stieg weiter an. Der alte Mann kletterte dann auf sein Auto durch die Schiebetür und rief nach Hilfe. Ein besorgter Zuschauer alarmierte die Polizei. Die Feuerwehr kam mit einem spezialisierten Fahrzeug, um sowohl das Fahrzeug als auch den Fahrer aus dem Wasser zu retten.

Außerdem ist ein Donau-Kreuzfahrtschiff in Deggendorf festgekommen, weil die Flut die Navigation unmöglich machte. Es waren etwa 150 Passagiere an Bord, die sich zu etwa der Hälfte aus Amerikanern und der anderen Hälfte aus englischen Touristen zusammensetzten. Die Reise musste eingestellt werden, weil der Fluss nicht mehr befahren werden konnte. Um die Passagiere zu evakuieren, kam ein Arbeitsboot ans Ufer, das etwa 25 bis 30 Personen pro Mal aufnehmen konnte. Thomas Kindel, Leiter der Katastrophenhilfe im Bezirksamt Deggendorf, teilte diese Information mit dem Bayerischen Rundfunk mit.

Des Weiteren erwartet die Donau-Flut eine Intensität, die an die von 2002 erinnert, wie der Sprecher des Bayerischen Hochwasserinformationsdienstes angab, während er den aktuellen Stand des Isar-Flusses in Deggendorf hervorhob. Der Donau ist der zweitlängste Fluss Europas, mit einer Länge von 2.850 Kilometern. In Passau war im Jahr 2002 die Wasserhöhe an der Ilzstadt-Messstelle auf 10,80 Meter angewachsen, während sie am Montag etwa 7,77 Meter betrug, aber weiter ansteigt. Der Wetterexperte von ntv, Paul Heger, gab Einsichten in die kritische Hochwasserlage und mögliche zukünftige Gefahren.

Das Leichnam eines 43-jährigen vermissten Frauen wurde in der überschwemmten Kellerdecke eines Hauses in Schrobenhausen gefunden. Dieser Fund bestätigen die Polizeibeamten, nachdem die Frau seit Sonntag vermisst wurde.

In Ludwigsburg ist die Gefahr durch steigende Wasserstände eine Sorge. Obwohl es kein starkes Regenwetter mehr gibt, wird der Wasserstand von Rems und Murr wahrscheinlich weiter ansteigen. In Remseck sind die Spitzenwerte noch nicht erreicht. Ein Screeningzentrum wurde eingerichtet, um die Notfalldienste zu überwachen und zu koordinieren. Etwa 250 Feuerwehrleute und Frauen sind an den Operationen beteiligt. Am Montagmorgen wurde ein Pflegeheim in Steinheim an der Murr evakuiert, und die Bewohner und Bewohner wurden in sichere Orte gebracht.

Aufgrund von heftigem Regen wurde die Rheinschifffahrt für den Binnenschiffverkehr geschlossen. "Die Schifffahrt ist auf der Oberrhein verboten", sagte ein Vertreter des Wasser- und Schifffahrtsamtes. "Kritische Schwellenwerte wurden überschritten an den Wasserständen". Die geschlossenen Bereiche umfassen Maxau bei Karlsruhe, Mannheim und Worms. Auf dem Mittelrhein sind Schließungen für Dienstag oder Mittwoch zu erwarten. Diese Schließungen sollen nicht lange dauern, versichert der Vertreter. Diese Maßnahme ist Teil von Versuchen, die Ufer vor möglichen Schäden zu schützen. Die Schiffe können Wellen erzeugen, die letztendlich zu Überflutungen von Ufern und unterirdischen Kellern führen.

Nordrhein-Westfalen sendet Hilfe für die von der Flut betroffene Region in Landau an der Isar. Die gelieferte Hilfe umfasst fünf Rettungseinheiten mit 48 Personen, zehn Fahrzeuge, acht Anhänger und sechs Boote. Diese Einheiten wurden am Sonntagabend nach Zustimmung der bayerischen Verwaltung von Nordrhein-Westfalen entsandt.

In Ebersbach an der Fils werden Bewohner aus verschiedenen Straßen evakuiert. Der Stadtsprecher kann keine genaue Anzahl der Beteiligten nennen. Die Bewohner wurden bereits angehalten, ihre Dokumente und wichtige Gegenstände vorzubereiten. Aufgrund der hohen Wasserstände werden alle Schulen und Kindergärten in der Stadt heute geschlossen.

09:41 Rettungskräfte suchen weiter nach einer Frau in Schrobenhausen

Eine 43-jährige Frau ist weiterhin vermisst in Schrobenhausen, obwohl der ursprüngliche Bericht über ihren Tod korrigiert wurde. Die Polizei in der Region nutzt einen Hubschrauber und Taucher, um nach ihr zu suchen, die zuletzt im Keller ihrer Wohnung gesehen wurde. Ein Sprecher sagt, dass sie Pumpen zum Entwässern des Kellers verwenden, nachdem Taucher am Sonntag nicht in der Lage waren, sie zu erreichen.

09:12 Söder prognostiziert, dass die Überschwemmungen noch mehrere Tage andauern werden

Der Ministerpräsident von Bayern, Markus Söder, erwartet, dass die Überschwemmungen weitere Tage lang die Katastrophenschutzbehörden in Bayern besetzen werden. Obwohl es nicht mehr regnet, wird der Wasserstand der größeren Flüsse weiter ansteigen, weil sich Wasser aus anderen Gebieten zusammenschiebt. "Die Situation verbessert sich etwas, aber wir können noch keinen allgemeinen Alarm aussetzen", sagte er am Montagmorgen im Deutschlandfunk.

08:41 Dritter Dammbruch im Pfaffenhofener Landkreis

In Pfaffenhofen gibt es einen dritten Dammbruch. Die Behörden haben die Evakuierung der betroffenen Gebiete angeordnet.

Die Staumauer des Flusses Paar im oberbayerischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm hat sich jetzt an drei Stellen gebrochen. Die Kreisverwaltungsprecherin rät Bewohnern von Baar-Ebenhausen und Manching im Erdgeschoss ihrer Wohnungen auf höhere Etagen umzuziehen, da bis zu 800 Menschen in Baar-Ebenhausen evakuiert wurden. Der Paar ist ein Nebenfluss der Donau, und der Landkreis beobachtet auch Vohburg. Die A9 ist weiterhin geschlossen zwischen Ingolstadt und Langenbruck.

08:21 Staudamm in Manching bricht auch

In Manching-Pichl im Landkreis Pfaffenhofen brach auch ein weiterer Staudamm, wie mehrere Berichte von der Kreisverwaltung besagen. Bewohner sollen sich auf höhere Stockwerke ihrer Häuser begeben und auf Anweisungen der Feuerwehr achten. Betroffene Straßen sind Benediktstraße, Martinstraße und Peterstraße.

Die Donau war bereits am Sonntag über die Ufer getreten.

08:01 Feuerwehr in Rudersberg von Wasser überrascht

Feuerwehrleute in Rudersberg, Baden-Württemberg wurden von steigendem Wasser überrascht, wie ein ntv-Reporter am Ort berichtete. Sie mussten ihre Rettungsversuche aufgeben, als sie versuchten, Einwohner zu retten. Die Feuerwehr blieb sicher, indem sie sich in den oberen Stockwerken der Häuser zurückzogen und dort Stunden verbrachten. Das Feuerwehrgebäude war auch überflutet, und zwei Fahrzeuge konnten nicht gerettet werden.

07:39 Katastrophenlage in Regensburg ausgerufen

Das Wasserstand des Donau erreicht in Regensburg erneut einen Höchstwert, was zu einer Katastrophenlage führt. Der Wasserstand am Eisernen-Brücke-Messpunkt betrug 5,90 Meter, laut bayerischem Hochwasserwarndienst. Dies ist viel höher als der Durchschnittswert von 2,70 Meter am Dienstag der letzten Woche. Der Wasserstand erreichte am 4. Juni 2013 6,82 Meter.

07:20 Rettungshubschrauber rettet Familie in Gunzburg

Wasserrettungsspezialisten aus der Wasserpolizei retteten zwölf Menschen von Balkonen und Dächern in Gunzburg mit einem Polizeihubschrauber, einschließlich einer Familie mit drei Kindern. Die Rettung war notwendig, weil die Wassermassen die Rettung per Boot unmöglich machten.

06:50 Möglicher Staudamm-Ausbruch in Manching

Das Integrationskontrollzentrum Ingolstadt warnt vor einem möglichen Staudamm-Ausbruch in Manching, Pfaffenhofen-Kreis, und rät Menschen, in oberen Stockwerken zu bleiben und keine Keller und Untergrundgaragen zu besuchen. Ein Staudamm war bereits am Sonntag in der Nachbargemeinde Baar-Ebenhausen gebrochen.

06:16 Evakuierungen in Gemeinden südlich von Stuttgart aufgrund von Überschwemmungen

Aufgrund von Überschwemmungen wurden in Uhingen, südlich von Stuttgart, Evakuierungen durchgeführt. Die Polizei meldete frühmorgens, dass einige Häuser geräumt wurden. Bis jetzt ist niemand verletzt worden. Das Göppingen-Kreisamt glaubt, dass viele Menschen in Gefahr sind in Ebersbach an der Fils, wo eine außergewöhnliche Aktion angeordnet wurde. Der Überflutung ist ein Wohnviertel ausgesetzt.

Flutlage in Baden-Württemberg: Evakuierte in Ostalbkreis und Hilfe von Baden-Württemberg nach Bayern.

Die Flutlage eskaliert auch im baden-württembergischen Kreis Ostalbkreis. Eine Sprecherin für die Krisenstabstelle berichtete frühmorgens, dass Menschen aus Teilen der Gemeinden Leinzell, Heuchlingen und Göggingen aus ihren Häusern evakuiert wurden. Ganz Täferrot soll evakuiert werden. Bis zu 250 bis 300 Personen wurden in Sicherheit gebracht.

Aufgrund der anhaltenden Flutlage schickt Baden-Württemberg Rettungsteams in den benachbarten bayerischen Landkreis Günzburg. Auf Anfrage des Freistaates Bayern wurden drei Rettungsteams "Sanierung und Pflege" nach Günzburg geschickt. Diese Teams werden Menschen, die aufgrund der Flut aus ihren Häusern und Wohnungen evakuiert wurden, Versorgung und Betreuung bieten. Zusätzlich wird ein Wasserrettungsteam aus Ulm in den Landkreis Günzburg entsandt, um die Evakuierung von Menschen zu unterstützen.

Esslingen baut eine vorläufige Staumauer, um Überschwemmungen abzuwehren.

Die Stadt Esslingen am Neckar baut eine vorläufige Staumauer, um Überschwemmungen in Teilen der innerstädtischen Bereiche abzuwehren. Die Stadt erwartet einen Höchststand am Morgen, der zu Überschwemmungen in diesen Bereichen führen könnte. Über Nacht wurden etwa 1500 Tonnen Stein und Sand nahe einem Kanal von der Wasserwerke-Anlage gelegt, sagt die Stadt, die auch auf Verkehrsstörungen in der Nähe des Baustellens warnte. Esslingen hatte bereits die Besucher der Kellerräume und Untergrundgaragen in der Innenstadt und in Oberesslingen aufgrund der anhaltenden Flutgefahr gewarnt.

Ebersbach an der Fils bereitet einige Einwohner für mögliche Evakuierungen vor.

According to the district office in Pfaffenhofen, some kindergartens will also remain closed on Monday and Tuesday.

Die Stadt Ebersbach an der Fils, gelegen südlich von Stuttgart, hat einige Einwohner für mögliche Evakuierungen vorbereitet. Bewohner bestimmter Straßen wurden aufgefordert, ihre wichtigsten Dokumente und Notwendigkeiten für eine Nacht weg von ihren Häusern zu packen, sagte die Stadt in einer frühen Morgen-Facebook-Meldung. Es ist wichtig, sich in den oberen Stockwerken ihrer Gebäude aufzuhalten.

Die Wetterwarnungen wurden aufgehoben, aber schwere Regen möglich.

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat alle schweren Gewitterwarnungen für Deutschland aufgehoben, die mit starken Regen verbunden sind. Dennoch können während des Tages lokale sehr starke Regenfälle auftreten, informiert das DWD. Bereiche unterhalb des Donau und in der Nähe des Bayerischen Waldes sind davon betroffen. Es gibt auch die Möglichkeit von Gewittern.

Akute Probleme mit Hochwasserschaulustigen im Augsburger Kreis.

Hochwasserschaulustige stellen den Rettungsdiensten in Augsburg Probleme. Die Notfallkräfte müssen zunehmend mit der Rettung von Personen zu tun, die, wie Warnungen besagten, zu Dämmen, unterführungen und in oder in Gewässer gegangen sind. Das schwächt die Rettungskräfte. Um die Rettungskräfte zu entlasten, sollen Menschen diese Gebiete vermeiden. "Hochwasserwellen können Sie überraschen und die Ufer überlaufen", ermahnen die Behörden. Autofahrer und Fußgänger sollen auch überflutete Straßen und unterführungen meiden. Manhole Deckel könnten durch den Druck im Abwasseranschluss aufgehoben werden, was Gefahr für Passanten bedeutet.

Nach Angaben des Landratsamtes Pfaffenhofen werden auch einige Kindergärten am Montag und Dienstag in Pfaffenhofen an der Ilm geschlossen.Winfried Kretschmann und Thomas Strobl besuchen Überschwemmungsgebiete in Baden-Württemberg.

Der Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann, und der Innenminister Thomas Strobl besuchen am Montag zwei Überschwemmungsgebiete im Bundesland. Zuerst geht es nach Meckenbeuren im Bodenseekreis, dann nach Erbach im Alb-Donau-Kreis, erklärt der Sprecher des Landesregierungspräsidiums. Kretschmann entschied sich nicht am Sonntag in die Überschwemmungsgebiete zu gehen, weil er sagte: "Ich selbst habe entschieden, nicht an den Ort zu gehen, wo jede Hand notwendig ist und jeder Sandtasche eine Rolle spielt, sondern mich engagiert und auf dem Laufenden zu halten." Die Rettungskräfte sind an die Grenze gebracht, erklärte er am Sonntagnachmittag.

Ebersbach an der Fils fordert Evakuierung.

Ebersbach an der Fils, eine Stadt nahe Stuttgart, hat aufgrund des Hochwassers eine Alarmstufe erreicht und alarmiert alle Feuerwehrleute. Wassermassen haben sich durch ein Lärmschutzbecken an der Bundesstraße 10 durchgebrochen und die Straße überflutet, zeigt ein Video auf der Facebook-Seite der Stadt. Die Stadtbehörden fordern: "Bitte zuhause bleiben (!) und die Notstandsstellen nicht besuchen. Es gibt ein Lebenserisikum, wie Sie aus dem Video sehen können. Bitte nicht in das Wasser eintauchen; überall könnten unzugängliche Manhole Deckel sein." Bewohner sollen ihre Kellerräume vermeiden und sich auf den oberen Stockwerken aufhalten.

Eine Opfer im Keller.

Nach Angaben von Bayerischer Rundfunk hat das Hochwasser in Süddeutschland zu einem weiteren Todesfall geführt. Eine 43-jährige vermisste Frau wurde tot in einem Keller gefunden.

Um 21:05 Uhr: Eisenbahnverkehr gestört durch Blitzschlag auf Signalbox in Dresdner Umgebung

In der Nähe von Dresden wurde eine Signalbox durch einen Blitzschlag ausgelöscht, was zu Störungen im Regionalzugverkehr führte. Diese Signalbox befand sich in Radeberg, östlich der Hauptstadt. Nach Angaben der Eisenbahnsprecherin wurde die 43-jährige Frau, die die Box betreute, ursprünglich als tot gemeldet, was aber falsch war. Bayerischer Rundfunk berichtet jetzt, dass sie noch gesucht wird. Die Lichter gingen nach dem Schlag aus, weshalb Reparaturen notwendig waren in der Abendzeit. Um zwei Stunden später liefen die Züge wieder regelmäßig. Es war hauptsächlich die Dresden-Bautzen-Görlitzer Regionalbahn, die gestört wurde.

20:30 Uhr: Altenpflegeheim in Lauingen evakuiert aufgrund von Überschwemmungen

Ein Altenpflegeheim am Donauufer in Lauingen muss aufgrund der Überschwemmungen evakuiert werden. Die Stadtbestätigt, dass dies mit dem Wohlbefinden der Bewohner zu tun hat. Die Bewohner werden in einem Bildungszentrum untergebracht.

20:03 Uhr: Massive Überschwemmungen führen zu Evakuierungen zwischen Donau und Schmutter

So sieht Meckenbeuren derzeit von oben aus.

Zahlreiche Gemeinden im Donau-Ries-Kreis müssen aufgrund von starken Überschwemmungen evakuiert werden. Bewohner in Auchsesheim und Heißesheim, sowie Teile von Nordheim, Mertingen, Asbach-Bäumenheim und Urfahrhof, müssen ihre Häuser verlassen, erklärt das Landratsamt Donauwörth. Es gibt einen Dammbruch zu verantworten für die Überschwemmungen. Die Behörden fordern Menschen auf, ruhig zu bleiben, die notwendigen Gegenstände zu sammeln und den Anweisungen der Rettungskräfte zu folgen. Sie richten auch Notunterkünfte ein.

19:30 Uhr: Bundesministerin Faeser besucht mit Scholz und Söder bayerische Überschwemmungsgebiete.

Die Bundesministerin für Inneres, Nancy Faeser, besucht am Montag mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und dem Verteidigungsministerin Christine Lambrecht Überschwemmungsgebiete in Bayern. Sie werden nach Augsburg und Landsberg am Lech reisen, erklärt der Sprecher des Bundesinnenministeriums. Faeser hatte sich am Sonntag nicht in die Überschwemmungsgebiete begeben, weil sie sagte: "Ich selbst habe entschieden, nicht an den Ort zu gehen, wo jede Hand notwendig ist und jeder Sandtasche eine Rolle spielt, sondern mich engagiert und auf dem Laufenden zu halten." Die Rettungskräfte sind an die Grenze gebracht, erklärte sie am Sonntagnachmittag.

19:00 Uhr: Donau-Ries-Kreis: Evakuierungen aufgrund von Überschwemmungen

Der Donau-Ries-Kreis muss aufgrund von Überschwemmungen mehrere Gemeinden evakuieren. Bewohner in Auchsesheim, Heißesheim, Nordheim, Mertingen, Asbach-Bäumenheim und Urfahrhof müssen ihre Häuser verlassen, erklärt das Landratsamt Donauwörth. Es gibt einen Dammbruch zu verantworten für die Überschwemmungen. Die Behörden fordern Menschen auf, ruhig zu bleiben, die notwendigen Gegenstände zu sammeln und den Anweisungen der Rettungskräfte zu folgen. Sie richten auch Not

Mit weiteren Überflutungen in Deutschland im Süden hat Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser entschieden, am Montag in die von Überflutungen betroffene Region Bayern zu reisen. Dort treffen sie sich mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und dem bayerischen Innenminister Joachim Herrmann in Reichertshofen, einer Gemeinde im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm, neben dem Präsidenten des Technischen Hilfswerks, Sabine Lackner.

7:30 Uhr: Mehr als 40 Schulen schließen in acht Bezirken

Die Überflutungssituation hat dazu geführt, dass mehr als 40 Schulen in acht bayerischen Bezirken geschlossen werden müssen. Betroffen sind die Bezirke Pfaffenhofen an der Ilm, Aichach-Friedberg, Neuburg-Schrobenhausen, Freising, Fürstenfeldbruck, Dachau, Dillingen und Augsburg. In Aichach-Friedberg werden beispielsweise alle Grund-, Mittel- und Oberschulen, sowie die lokalen Gymnasien, Realschulen, Berufsschulen und Sonderpädagogische Schulen, keine Unterrichtsstunden am Montag haben. In Wertingen werden alle Schulen geschlossen. Einige Kindergärten in Pfaffenhofen werden am Montag und Dienstag geschlossen.

7:02 Uhr: Stromausfälle in etwa 30 schwäbischen Städten

Nahezu 30 Städte in Schwaben leiden unter Stromausfällen. Der Netzbetreiber LEW erwartet jedoch, dass sie durch den Wechsel auf andere Leitungen so viel wie möglich Strom liefern können. Betroffen sind die Regionen Günzburg, Augsburg und Dillingen. Die Ausfälle dauern unterschiedlich lange an, je nachdem, welche Situation vorliegt.

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat Warnungen für heftiges Regenfällen in ganz Deutschland ausgesprochen. In der Nähe von Stuttgart wird es spät nachmittags starke Regenfälle geben. Gleichzeitig sind starke Unwetter mit starkem Regen in den Alpen und von Sachsen bis südlich von Berlin erwartet. Über Nacht wird das Schwarzwald, die Schwäbische Alb, die Alpenvorberge und das Bayerische Wald möglicherweise starke Unwetter mit lokalisierten Regenmengen von bis zu 40 Liter pro Quadratmeter pro Stunde erleiden. Zudem sind am Montagmorgen im Alpenvorland südlich der Donau starke Unwetter mit Regenmengen von 5 bis 40 Liter pro Quadratmeter pro Stunde erwartet.

Aufgrund der zunehmenden Überflutungslage entlang der Donau hat der Bürgermeister von Straubing, Markus Pannermayr, einen Katastrophenfall ausgerufen. Dies ist notwendig, erklärte der Sprecher, um eine effiziente Koordinierung und Bereitstellung von Hilfe zu gewährleisten. In Straubing liegt der Donaupegel über sechs Metern. Der Level 4-Warnstufe, bei der es sich um eine signifikante Überflutung handelt, wird innerhalb kürzester Zeit überschritten werden.

Die Gemeinde Meckenbeuren im Bodenseekreis hat sich gegenüber dem Floottourismus gewandt. Aufschauenden würden die Rettungskräfte behindern und sich und andere gefährden. Am Samstagabend hat sich der Schussen über die Ufer gelöst und die Straßen und Häuser in den Bezirken Kehlen und Brochenzell überschwemmt.

Das Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Alarmwarnung für schwere Unwetter im Brandenburg Oder-Spree-Kreis bis Sonntagmittag ausgesprochen. Blitzeinschläge, umgestürzte Bäume, Windböen oder Fallobjekte stellen Gefahren dar, und es ist möglich, dass Häuser beschädigt werden, sowie Landlawinen und Hagel auftreten.

Aufgrund der Überflutungen haben die Bezirke Dachau und Kelheim ebenfalls einen Katastrophenfall ausgerufen. Der Kreisverwaltungspräsident Martin Neumeyer in München erklärte, sie wollten sicherstellen, dass die Koordination und Bereitstellung von Hilfe effizient erfolgt. Der Kreisverwaltungspräsident Stefan Löwl in Dachau teilte dies mit und ergänzte, dass die örtlichen Kräfte die zahlreichen Hilfestellen in den kommenden Stunden nicht mehr bewältigen könnten.

Deutsche Bahn erweitert seine Lenienzepolitik für den Bahnverkehr bis Montag aufgrund der weiterhin schlechten Wetterbedingungen im süddeutschen Raum. Ticketinhaber, die am Sonntag und Montag Reisen wollten und wegen wetterbedingter Störungen ihre Reisen verschieben möchten, können dies tun, da ihr Ticket aufgehoben ist. Die Ausmaße des Verkehrsausfalls sind unbekannt, erklärte ein Sprecher. Betroffen sind mehrere Fernverbindungen in Bayern und Baden-Württemberg. Abbestellte Züge sind unter anderem die Linien München-Nürnberg-Berlin, Stuttgart-Mannheim-Frankfurt und Karlsruhe-Stuttgart-Crailsheim-Nürnberg und Karlsruhe-Stuttgart-Ulm-Augsburg-München.

Habeck ist gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Söder und Innenminister Herrmann im Hochwassergebiet unterwegs.

Mehr als 3000 Menschen in Bayern sind aufgrund von überfluteten Gebieten evakuiert worden, sagte ein Sprecher des bayerischen Innenministeriums in München. Zusätzlich sind 40.000 Einsatzkräfte seit Beginn der Situation eingesetzt. Derzeit sind etwa 20.000 Personen aktiv.

"Die Überflutungssituation im Süden ist wahrscheinlich nicht in der nächsten Zeit nachlassen", sagte der Wetterexperte Bernd Fuchs. "Jeder Tropfen zählt." Er lehnte es nicht ab, eine Verbindung zum Klimawandel zu sehen, fügte hinzu: "Dies ist ein deutlicher Hinweis auf die Richtung, in die wir gehen."

In Bayern gibt es mehr als 3000 vertriebene Personen aufgrund von überfluteten Gebieten. Das Innere Ministerium in München hat dies angekündigt. Derzeit sind über 20.000 Menschen in Deutschland im Einsatz, während vorher über 40.000 an der Flutbekämpfung beteiligt waren.

Wetterexperten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) prognostizieren, dass sich die Flutlage im Süden nicht irgendwann stabilisieren wird. In verschiedenen Orten werden Evakuierungen befürchtet. Bernd Fuchs, ein ntv-Wetterexperte, glaubt, dass weitere unerwartete Ereignisse stattfinden könnten, möglicherweise mit schwereren Folgen. "Jeder Tropfen zählt", sagte er erneut. Der Klimawandel wird auch als möglicher Faktor in Frage gestellt, aber seine direkte Auswirkung auf die Situation ist noch unklar.

In der überfluteten Region Oberbayern erlitt ein Mann einen schweren Stromschlag während elektrischer Arbeiten. Der Sprecher des Oberbayern Nord Polizeidepartements erklärte, dass ein 27-jähriger Mitarbeiter einer Energiefirma während seines Arbeitsauftrags in Allershausen einen Stromschlag erlitt. Er wurde von einem Rettungshubschrauber aus einem überschwemmten Gebiet nahe dem Rathaus in Allershausen gerettet und ins Krankenhaus geflogen. Das Ereignis wird aufgrund der anhaltenden Flutlage als berufsbedingt angesehen.

Aufgrund von starkem Regen im Süden Deutschlands hat sich der Wasserstand auf dem Oberrhein erhöht, was zu einer Unterbrechung des Schiffsverkehrs in bestimmten Abschnitten geführt hat. Das Oberrhein Hochwasserprognosezentrum in Rheinland-Pfalz teilte mit, dass ein Teil des Oberrheins bei Karlsruhe seit Samstag für den Schiffsverkehr geschlossen ist. Der Wasserstand in Maximiliansau erreichte am Samstagabend die kritische Schifffahrtsstufe II von 7,50 Metern. Am Sonntagvormittag stieg der Wasserstand auf 8,20 Meter an, was sich während der Nacht wieder verringern soll. Trotzdem werden in den abflussreichen Regionen Mannheim, Worms und Mainz erhöhte Wasserstände erwartet: Montag: 6,10 Meter in Koblenz, Dienstag: Höchste Stände in Köln und Düsseldorf.

Aufgrund von starken Niederschlägen in Süddeutschland ist die Autobahn A9 zwischen Allershausen und Ingolstadt für etwa 50 Kilometer geschlossen, weil ein Damm brach. Die Polizeibehörden aus Oberbayern Nord berichteten von einem überschwemmten Abschnitt der Autobahn zwischen Ingolstadt-Süd und Langenbruck, wodurch beide Richtungen betroffen sind. Darüber hinaus ist die A8 in Richtung München in Sulzemoos von mehreren Überschwemmungshemmungen betroffen. Es wird empfohlen, die Region zu umgehen.

Wirtschaftsminister Robert Habeck fordert mehr Bemühungen zur Klimaschutzmaßnahme, da der Flutungsfall in Süddeutschland abklingt. Habeck sagte während eines Besuchs in der überschwemmten Stadt Reichertshofen, Bayern, dass "CO2-Emissionen einhalten, um Zeit für Anpassung zu gewinnen, sollte nicht trivialisiert, sondern priorisiert" sein. Habeck bezeichnete dies als "deutliche Anzeichen, dass Natur und Klima sich ändern". Jährliche Hochwasser, so Habeck, sind nun "jeden paar Jahre" zu erwarten.

Kanzler Olaf Scholz plant, am Montag die überschwemmten Gebiete persönlich zu besuchen, um die Situation zu überprüfen. Das wurde von Regierungsquellen bestätigt.

Ein 22-jähriger Feuerwehrmann ist nach einer Rettungsaktion in Offingen, im Bezirk Günzburg, um 2:50 Uhr verschwunden. Ein Sprecher des Polizeihauptquartiers Südschwaben berichtete, dass er mit einem Kollegen der Freiwilligen Feuerwehr und drei Assistenten auf dem Weg waren, um eine Evakuierung durchzuführen, aber ihr Boot kenterte. Vier Helfer konnten aus dem Wasser gerettet werden, der 22-jährige ging verloren. Seit Morgen wird ein umfassender Suchdienst durchgeführt, und zwei Hubschrauber sind nun eingesetzt. Ein 42-jähriger Feuerwehrmann ist bereits an den Überflutungen gestorben.

Meteorologe Björn Alexander von ntv stellt fest, dass der große und weitverbreitete schwere Regen sich aufgelöst hat. Allerdings sind lokale Gewitterzentren entstanden.

Droht ein Dammrutsch am Paar. Dies betrifft die Gemeinden Rottmannshart, Westenhausen, Lindach, Ernsgaden, Irsching und Knodorf im Pfaffenhofener Bezirk. Die Behörden fordern, dass die Einwohner sofort auf höhere Ebenen ziehen, um die möglichen Überschwemmungen zu entgehen. Die Keller- und Kellerräume sollen vermieden werden, wie von ihnen empfohlen. Im Falle eines Notfalls soll die Feuerwehr über den Notruf 112 informiert werden.

Stürme haben in den überschwemmten Gebieten Südden Deutschlands schwere Regen freigesetzt, ohne einen Erleichterungsschub zu bieten.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hat mitgeteilt, dass etwa 40.000 Hilfskräfte auf dem Weg sind, um die Überschwemmungssituation in Bayern zu bewältigen. Söder sprach während eines Besuches in Oberbayerns Reichertshofen und betonte die Bedeutung, die die effiziente Organisation von Hilfsmaßnahmen in den kommenden Stunden hat. Er ergänzte, dass jene, die schon lange gearbeitet haben, ersetzt werden müssen, um Fehler und Erschöpfung zu vermeiden, die die Sicherheit von Menschen erhöhen.

12:29: Straubing stellt Damwächter auf

Der Pegel der Donau in Straubing wird laut dem bayerischen Hochwasserinformationsdienst (HND) die höchste Alarmstufe vier überschreiten. Als Reaktion werden ab 15 Uhr Damwächter eingerichtet. Feuerwehrmitglieder sind an Ort und Stelle, um beide Pegel und eventuelle Schäden am Damm zu überwachen. Zudem werden Sandstoffsäcke gefüllt.

Söder bei seinem Besuch in Reichertshofen.

12:03: Dambruch in Baar-Ebenhausen gemeldet

In Baar-Ebenhausen ist ein Damm gebrochen, was die Gemeinden Reichertshofen, Baar-Ebenhausen und Manching betrifft. Bewohner sollen sofort den Erdgeschoss ihrer Häuser verlassen.

11:37: Bundeskanzler Scholz dankt Rettungskräften in überfluteten Regionen

Der sozialdemokratische Bundeskanzler Olaf Scholz zeigte seine Dankbarkeit an Rettungskräften und Freiwilligen in den überfluteten Gebieten. Er würdigte den tragischen Tod eines Feuerwehrmannes in Pfaffenhofen während eines Rettungseinsatzes in der Nacht und sagte: "Meine Gedanken gehen an seine Angehörigen und Kollegen." Ein Feuerwehrmann aus dem Pfaffenhofener Landkreis ist während eines Rettungseinsatzes in der Nacht ums Leben gekommen, als ein Rettungsboot umkippte aufgrund starker Regenfälle.

11:25: Hochwasserdiskussion während des Katholikentages in Erfurt

Georg Bätzing, der Präsident der Deutschen Bischofskonferenz, sprach während des Katholikentages in Erfurt vor dem Erfurter Dom einem Publikum, das von den Folgen der letzten Stürme betroffen ist, insbesondere in den südlichen Regionen. Bätzing hoffte auf Schutz und Fürsorge für die Betroffenen.

10:59: Meckenbeuren, Bodenseekreis, wird überschwemmt

In Meckenbeuren, Bodenseekreis, sind die Straßen von den Schussen überschwemmt, die mehr als ihr Normalmaß überschritten hat. Fast 1.300 Menschen hatten bereits am Samstag freiwillig ihre Häuser verlassen und sich in sichereren Orten aufgenommen. Einige Bewohner blieben in ihren Häusern, entschieden, auf den oberen Stockwerken zu bleiben.

10:34: Gefallener Feuerwehrmann von Söder geehrt

Söder erkannte den gefallenen Feuerwehrmann in Pfaffenhofens Rettungsbemühungen während der Überschwemmungen. Der 42-jährige Freiwillige Feuerwehrmann verstarb, als ein Rettungsboot umkippte aufgrund starker Regenfälle. Söder äußerte seine Trauer über den tragischen Vorfall und seine tiefste Beileid an seine Kollegen.

10:09: Ukraine verschiebt Trainingssession aufgrund starker Regenfälle

Mit starken Regenfällen vorausgesehen, hat die ukrainische Nationalfußballmannschaft ihre letzte Trainingssession, geplant für 18:00 Uhr am Sonntag im Max-Morlock-Stadion in Nürnberg, verschoben. Stattdessen werden sie in Erlangen trainieren, um den Rasen vor dem Europameisterschaftsspiel gegen Deutschland am Montag um 20:45 Uhr (ARD) zu schützen.

09:52: München registriert über 290 Einsätze der Feuerwehr aufgrund von Überschwemmungen

München muss sich ebenfalls mit regnerischem Wetter auseinandersetzen. Seit 6:00 Uhr am Samstag besuchte die Münchner Feuerwehr über 290 Einsätze. Sie konzentrierten sich auf das Entpumpen von Wasser aus überfluteten Kellern und Böden und befassten sich mit zahlreichen umgestürzten Bäumen. Ein Hochwasserwarnungslimit 2 der Isar wurde am Samstagabend überschritten.

09:24: Verbesserung in Anhausen nach Dambruch

Obwohl noch immer viele Gebiete gefährdet sind, erholt sich Anhausen langsam, wo ein Damm gebrochen ist. "Die Evakuierten kehren langsam zurück", teilte der ntv-Reporter Niklas Diemer mit. Andere Gebiete bleiben jedoch gefährdet aufgrund kritischer Wasserstände.

Luftaufnahmen zeigen das überflutete Meckenbeuren.

Die Technische Hilfsorganisation (THW) sendet zusätzliche Ressourcen in die überschwemmten Regionen Süddeutschlands. Ein Sprecher gab an, dass mehr als 1.800 Personen entsandt wurden, um Dämme zu stabilisieren, Sandstoffsäcke zu verpacken und die Vertreibung von Bewohnern aus überfluteten Regionen zu unterstützen. Gleichzeitig nehmen Feuerwehr und andere Notdienstleistungen an den Rettungsaktionen teil.

08:15 Gefährliche Erdrutsche in Baden-Württemberg beeinträchtigen Zug und Auto

Die Überschwemmungssituation in bestimmten Gebieten Deutschlands bleibt eine Sorge, insbesondere im Süden. Die Wassermassen verursachen Schäden, und im östlichen Teil von Baden-Württemberg droht ein hundertjähriger Hochwasser. Ressourcen sind unter Druck, während die Rettungskräfte mit den Herausforderungen zusammentreffen.

Schwäbisch Gmünd in Baden-Württemberg steht vor einem Zugrettungsaktion nach einem Erdrutsch. Der betroffene ICE-Zug soll während der Morgenstunden befreit werden. Die regionale Zugverbindung kann die Region nicht durchqueren, und ein Rettungslokomotive wurde eingesetzt, um den Prozess zu unterstützen, obwohl die Zeitlinie für die Behebung der Störung ungewiss ist. Der ICE-Zug erlitt am Samstag einen Auffahrunfall mit 185 Passagieren an Bord aufgrund des Erdrutschs.

07:50 Vermisster in Schrobenhausen

In Schrobenhausen wird ein Mensch als möglicherweise vermisst gemeldet. Der Verdacht besteht, dass der Mensch im Keller einer Wohnung war, als die Fluten trafen. Die Rettungsteams können das Gebäude zur Ausführung einer Rettung aktuell nicht erreichen, wie die Bezirksbehörden von Neuburg-Schrobenhausen mitteilten.

07:25 Feuerwehrmann stirbt in Pfaffenhofen an der Ilm an Flutwellen

Ein Feuerwehrmann ist in Pfaffenhofen an der Ilm, Oberbayern, im Flutwasser ums Leben gekommen. Vier Feuerwehrmänner ertranken, als ihr Rettungsboot umkippte, und der unglückliche Feuerwehrmann verstarb, bestätigten die Bezirksbehörden.

07:09 Wasserstände auf Level 4 in Bayern - weitere Bereiche drohen

In Bayern werden mehrere Orte mit einem Wasserstand auf Level 4 registriert, wobei die Aufmerksamkeit auf die südlichen Nebenflüsse Günz, Mindel, Zusam, Schmutter, Paar, Abens, Ilm und Amper, sowie auf den oberen Donau gerichtet. In der Nacht erreichte der Hochwasserkamm seinen Gipfel. Die Überschwemmungen werden prognostiziert, sich von Schwaben in Richtung Niederbayern und Oberpfalz zu bewegen, wodurch Städte wie Neuburg, Kelheim und Regensburg, unter anderem, betroffen sein werden. Es wird erwartet, dass Gebiete wie Neuburg, Kelheim, Regensburg, Straubing, Mühlried in Schrobenhausen und Manching und Geisenfeld in Pfaffenhofen an der Ilm in den nächsten Tagen betroffen sein werden.

06:27 Wetterdienst prognostiziert weitere Stürme in Bayern und Baden-Württemberg

Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ergeben, dass starke Gewitter mit schweren Niederschlägen in großen Teilen von Bayern und Baden-Württemberg bevorstehen. Diese Sturmperiode soll sich ab Mittag am Sonntag und bis Montagabend erstrecken und Gefahren wie überschwemmte Straßen und Keller bieten. Blitze können auch zu Sachschäden führen.

04:59 Evakuierungsaufrufe erweitert für überflutete Gebiete von Augsburg

Betroffene Gebiete in der bayerischen Bezirksregierung Augsburg erfahren erweiterte Evakuierungsaufrufe. Das Integrated Control Center rief die Bewohner von Kühlenthal und Allmannshofen dazu auf, ihre Häuser sofort zu verlassen. Busse stehen als Option für Menschen zur Verfügung, die nicht selbst fliehen können. Gemeinden entlang des Schmutterflusses, einem Nebenfluss des Donau, wurden am Samstagabend aufgerufen, sich zu evakuieren.

04:13 Maßnahmen in Wiesbaden gegen steigende Wasserstände auf dem Rhein und Main

Wiesbaden hat Maßnahmen ergriffen, um die steigenden Wasserstände auf dem Rhein und Main zu bekämpfen. Ein Stauwehr wurde in Kostheim errichtet, wie die Feuerwehr in den frühen Morgenstunden berichtete. Ein Pumpenanlage wurde im Rhein-nahen Stadtteil Schierstein installiert. Um Verkehrsstaus an der Rheinseite zu vermeiden, bittet die Feuerwehr, dass Parkplätze in der Nähe des Flusses in Zukunft vermieden werden. Aktuelle Prognosen sehen keine zusätzlichen Maßnahmen vor.

Die Helfer schaffen 400 Säcke pro Stunde.

03:43 Aufschub der Fernzugverkehrs zwischen Stuttgart und München aufgrund eines Erdrutschs in Schwäbisch Gmünd

Erdrutsche in Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg, haben den Fernzugverkehr zwischen Stuttgart und München unterbrochen. Ein Zugsprecher bezweifelte in den frühen Morgenstunden, wann die Strecke wieder geöffnet werden würde. Der Erdrutsch hat den Umgehungsverkehr zwischen Aalen und Stuttgart blockiert, was den Fernzugverkehr zwischen Ulm und Augsburg unmöglich macht, aufgrund der überfluteten Gebiete im süddeutschen Raum. Alternative Zugrouten wurden eingeführt.

In der Nacht füllten die THW-Kräfte in Ulm Sandbeutel für überflutete und potenziell überflutete Orte in Baden-Württemberg und Bayern. 30.000 Sandbeutel werden geplant, die zu liefern sind, sagte Bernd Urban, Leiter des THW-Logistikzentrums. Sie können derzeit 400 Sandbeutel pro Stunde füllen. Sandbeutel werden aus verschiedenen Regionen des südwestdeutschen Bundeslandes und aus benachbarten Bundesländern verlangt. Durch unaufhörenden Regen haben sich die Wasserstände an mehreren Stellen in Baden-Württemberg und Bayern überhöht.

01:27: Schwäbisch Gmünd: Zwei ICE-Wagen eines ICE-Zuges rutschen wegen Erdrutsche ab

Zwei Wagen eines ICE-Zuges mit 185 Passagieren rutschten in der baden-württembergischen Stadt Schwäbisch Gmünd aufgrund eines Erdrutschs von den Gleisen. Die Passagiere blieben unverletzt und werden zurzeit aus dem Zug evakuiert. Nach Angaben eines Eisenbahnsprechers rutschten die ersten beiden Wagen um 23:20 von den Schienen ab, blieben jedoch aufrecht stehen. Der Erdrutsch hatte eine Breite von etwa 30 Metern. Die Zugpassagiere sollen in einer nahegelegenen Kindergarten bleiben und dann mit dem Bus nach Plüderhausen gebracht werden.

00:59: Ein Erdrutsch rutscht ein Auto in Schwäbisch Gmünd weg

Ein Auto ist dem Erdrutsch zum Opfer gefallen in der Stadt Schwäbisch Gmünd, Baden-Württemberg. Nach ersten Polizeiberichten blieb der Fahrer des Autos unverletzt. Der Erdrutsch ereignete sich in der Nähe einer Straße und einer Bahnstrecke. Schwäbisch Gmünd liegt ungefähr 50 Kilometer östlich von Stuttgart. Seit Freitag regnet es in der Region stark, wie in vielen Teilen von Baden-Württemberg.

00:14: Neu-Ulm überschreitet Hochwassermarke - Schäden unklar

Die Stadt Neu-Ulm ist nach Schätzung der Stadtverwaltung die Hochwasserwelle auf den Donau- und Iller-Flüssen überschritten. Obwohl die fürchtete hundertjährige Flut nicht eingetreten ist, sagte der Bürgermeister Katrin Albsteiger abends: "Wir werden erst feststellen, wie viel Schaden es gibt, wenn die Situation gestabilisiert ist." Zwei Straßen, die Donauuferwege, und die Radwege entlang der Donau und Iller sind derzeit geschlossen.

23:44: Gefahr am Isar-Ufer in München

Die Münchner Feuerwehr hat aufgrund hoher Wasserstände an der Isar eine Gefahrwarnung ausgesprochen. Zusätzlich sind zwei beliebte Spazierwege entlang des Flusses geschlossen. Das Wasser hat den Wert 2 erreicht, wie im Feuerwehrbericht auf der Plattform X angegeben. Dies bedeutet Überschwemmungen auf nicht konstruierten Flächen oder Verkehrsstörungen durch hohe Wasserstände auf den Straßen.

23:23: Oberbayern: 670 Personen evakuiert

Die Feuerwehr und Rettungsdienste bereiten sich auf die Evakuierung von 670 Personen in der oberbayerischen Stadt Schrobenhausen vor. In der Mühlrieder Gegend und einer Straße entlang der Weilach fließen Bagger und Boote, wie die Kreisverwaltung Neuburg-Schrobenhausen berichtet. Die Behörde hat auch eine Notrufzentrale eingerichtet. Die Stadt hatte zuvor eine Katastrophenlage ausgerufen. Laut Bezirkspräsident Peter von der Grün ist die Situation besonders bedrohlich im südlichen Teil des oberbayerischen Kreises.

23:03: Endlosige Rettungsmaßnahmen in östlichem Thüringen

Starker Regen und Gewitter haben zahlreiche Rettungsmaßnahmen in östlichem Thüringen verursacht. Die Kontrollzentrale in Gera meldet. Das Gebiet um Ronneburg im Landkreis Greiz ist besonders betroffen. Es gibt überflutete Straßen, Felder und überflutete Keller. In Gera-Liebschwitz hat sich ein kleiner Bach überspült.

22:45: Anhaltender Regen soll sich in Süden abschwächen - keine Beruhigung

https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1LX58DJ5gOq1n06jXMn7eoYmU_pQ04cDZQvx9ZnY_&ll=48.00968414366027%2C9.5228193728125&z=7

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) hat sich der starke Regen in den betroffenen oder gefährdeten Gebieten Süddeutschlands etwas verringert. Ein DWD-Meteorologe sagte: "Heute Nacht werden wir keine intensive Regenfälle mehr sehen, wie sie gestern beobachtet wurden." Dennoch werden neue Regenschauer und Gewitter aus dem Norden eintreffen, was eine erneute Gefahr von lokalen Überschwemmungen bedeuten könnte, insbesondere am Sonntagvormittag. Diese Regenschauer könnten sehr beeindruckend und lange dauern. "Wenn sie auf den bereits überschwemmten Boden treffen, dann wird dort nochmal überflutet", ergänzte der Meteorologe. Die am stärksten betroffenen Gebiete sind die Schwäbische Alb und die Regionen nördlich davon sowie die Gebiete um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg.

Seit 21:50 zählt der Freisingkreis zu den zehn betroffenen bayerischen Kreisen, die wegen überlaufender Flüsse und Bäche vor einer Katastrophe stehen. Das Kreisamt hat eine Erklärung abends veröffentlicht, wonach die Rekordhochwasser an der Amper und Glonn nahezu erreicht werden. Das kleine Dorf Hohenkammer ist besonders gefährdet, wie andere Amperseitendeorte. Die Entleerung von Kellern wird empfohlen für die Einheimischen, um sich auf das bevorstehende Unglück vorzubereiten.

Seit 21:50 zählt der Dillingenkreis zu den traurigen Bereichen Bayerns, die angesichts der übermächtigen Regenfälle eine Katastrophe erleiden müssen. Die Behörde teilte mit, dass die Überflutung des Zusam, einem kleinen Flusszweig des großen Donauflusses, weiter zunimmt. Die Bundeswehr wurde eingeladen, um die Katastrophenkommission bei der Beherrschung einer hundertjährigen Flut auf diesem kleinen Fluss zu unterstützen. Die benachbarten Städte Buttenwiesen und Wertingen könnten ebenfalls betroffen sein, während ein Aufklärungsplan für die Viehwirtschaft initiiert wurde. Die Verschiebung des Donauwassers aus seinem überschwollenem Körper in den Riedstrom, ein altes Überschwemmungsgebiet, ist im Gange.

Der 8. bayerische Bezirk, der sich dem übermächtigen Donauanstieg ergeben muss, ist Neuburg-Schrobenhausen. Es gibt eine aufregende Fragezeichenmenge bezüglich der Neuburger Pegel für die anstehende Nacht, sodass eine ängstigende Stufe 4 fast sicher ist. Zusätzlich ist die Situation an der Paar und Weilach, einem Nebenfluss und Fluss, der das Gleichgewicht des Donauflusses stört, äußerst chaotisch. Im Mühlried von Schrobenhausen hat die Weilach ihre Grenzen verlassen und überschwemmt ein Wohngebiet, was zu Evakuierungsaufrufen von Landrat Peter von der Grün führt. Das Gravieren der Situation wird am stärksten im südlichen Gebiet empfunden, wo er auch betont, dass die Infrastrukturschutzmaßnahmen von Bedeutung sind. "Nur dann können die Feuerwehr ihre edlen Taten fortsetzen."

Die Bayerische Rote Kreuz (BRK) hat ungewöhnliche Maßnahmen mit einem Hubschrauber ergriffen, um zwei Leben zu retten, die sich über dem Babenhausener Wasser hingen. Dieser Vertreter des BRK sagte, diese Personen standen auf dem Rand des Todes. Dreißig oder mehr Menschen wurden durch andere Methoden gerettet, darunter Fahrzeuge, die vom Korps d'état-mandatiert wurden.

Um 20:34 Uhr wurde eine Katastrophenerklärung für die Bewohner des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen verhängt, weil der Donau ihre unangenehmen Absichten verfolgt. Öffentliche Ämter in Oberbayern sind auf die Bedeutung von Stufe 4 im Neuburger Pegel vorbereitet. Im Schrobenhausen-Kreis hat die Weilach ihre Grenzen überschritten und ein Wohngebiet überschwemmt. Ein Überlegen, dass die Bewohner des Gebiets umgesiedelt werden, wurde von Landrat Peter von der Grün angekündigt. Dies ist besonders beunruhigend im südlichen Gebiet, wo die Stehlung von Straßen, Brücken und Wegen eine große Sorge darstellt. "Nur dann können die Feuerwehr ihre edlen Pflichten fortsetzen."

Festgehalten von unaufhaltsam fließenden Wassers, haben Menschen sich in ihren Fahrzeugen festgehalten. Das Gefühl der Sicherheit hat sich in ihnen zu einem langsamen Ertrinken in ihren Autos verwandelt! Der Rettungsoffizier fügte einen schnell fließenden Wassergefahr zu einer Überschwemmungsnotlage hinzu, die für diejenigen unglücklich, die sich in ihren Fahrzeugen festgesetzt fanden, sehr schädlich sein kann.

In mehreren Orten in der Nähe von Augsburg wurden Bewohner aufgefordert, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen, weil plötzlich überflutet wurden. Die Bezirksreferentin von Augsburg warnt vor einem drohenden Unglück in einer Gemeinde weit außerhalb des Bezirks während der Abendstunden. Gemeinden wie Batzenhofen, Gablingen, Langweid, Eisenbrechtshofen, Biberbach, Allmannshofen und das gesamte Gemeindegebiet von Nordendorf. Das Schwabenland hat ein Notunterkunftslager am Augsburger Messegelände eröffnet.

Begleitet von einer berechnenden Anweisung unter der Leitung des Bayerischen Heereskommandos, haben Bundeswehr-Soldaten in den Überschwemmungsgebieten Bayerns zu den Wächtern geworden. "Die Bundeswehr hilft den beiden Bezirken Günzburg und Aichach-Friedberg, die Hilfe gebeten haben", sagte die Sprecherin des Kasernen. "Im Umkreis von Günzburg verteilen sie Decken und Schlafbettmatten. Ein großer Trupp von 50 Bundeswehr-Soldaten ist in den nächsten Stunden nach Aichach-Friedberg unterwegs, um als 'Helferhände' zu helfen. Zusätzlich sind zwei Bundeswehr-LKW aktiv."

Die deutsche Innenministerin, Nancy Faeser, hat die Unterstützung für die Regionen in Süddeutschland, die von Überschwemmungen betroffen sind, erhöht. Sie äußerte Besorgnis über den weiteren Regen und die möglichen Überschwemmungen und betonte, dass die Technische Hilfeorganisation (THW) mehr Kräfte einsetzen werde. Sie bestätigte ihre Bereitschaft, den betroffenen Bundesländern mit allen verfügbaren Ressourcen zu helfen. Derzeit sind 520 männliche und weibliche THW-Operateure aktiv in der Region. Sie retten Menschen, verstärken Dämme und entfernen Wasser. Faeser lobte die Bemühungen aller Freiwilligen und Beamten. Sie riet Menschen in Bayern und Baden-Württemberg, sich anweisungen und Warnungen der Behörden zu halten. "Nimm diese Warnungen ernst!"

18:58 Uhr: Rettung von 29 Bergsteigern am Zugspitze

In einer rettenden Mission wurden 29 Bergsteiger am Zugspitze von der Bergrettung geholfen. Nach Notrufen der Bergsteiger wurden sie in das Gletscherrestaurant Sonnalpin am Zugspitzplatt gebracht. Schlechte Wetter und frischer Schnee auf etwa 2500 Metern über dem Meeresspiegel behinderten ihre Fortschritte. Die Bergrettung griff ein. Zugspitzbahn-Mitarbeiter waren auch unterwegs mit Schneepflügen, um in der Suche zu helfen.

18:42 Uhr: Gefährlicher Sturmwarnung in Brandenburg

Das deutsche Wetteramt (DWD) gibt Alarm über die möglichen Risiken schwerer Gewitter für Teile von Brandenburg. Für die Bezirke Dahme-Spreewald, Märkisch-Oderland und Oder-Spree gilt der zweithöchste Warnstufe bis in den Abend. Gefahren sind Blitze, umstürzende Bäume, Stromleitungen, plötzliche Überflutung von Straßen, Erdrutsche und Hagel.

18:11 Uhr: Die A3 aufgrund von Überflutungen in Süddeutschland geschlossen

Die A3-Autobahn in Bayern bei Regensburg ist für etwa 10 km zwischen den Ausfahrten Parsberg und Beratzhausen in beide Richtungen gesperrt. Hochwasser behindert die Autobahn. "Das Wasser kommt von den Feldern auf die Autobahn", sagte ein Polizeisprecher. Die Behörden sind auf der Stelle, und der Verkehr wird umgeleitet.

https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1LX58DJ5gOq1n06jXMn7eoYmU_pQ04cDZQvx9ZnY_&ll=48.00968414366027%2C9.5228193728125&z=7.

16:21: Gefängnis Memmingen evakuiert

Aufgrund des drohenden Hochwassers an einem bestimmten Gefängnis in Memmingen, Bayerisch-Schwaben, werden die Häftlinge evakuiert. Bis zu 150 Häftlinge werden vorübergehend in Landsberg, Kempten und Augsburg untergebracht. Der Fluss Memminger Ach, der neben dem Gefängnis fließt, droht zu überschwappen. Einige Teile des Innenhofs sind bereits überflutet, was zu Stromausfällen führen kann. Daher entschloss sich das Gefängnispersonal, das Gefängnis zu evakuieren. Die Polizei und Feuerwehr waren an der Operation beteiligt, die Wasserpumpen zum Entwässern des Gefängnisgeländes einsetzten. Die Evakuierung musste über überschwemmte Straßen durchgeführt werden, da der Zugang bereits überschwemmt war.

16:05: Starker Regen führt zu steigenden Flussständen: Gefährliche Wasserstände

Der starke Regen drängt die Wasserstände an mehreren Messstellen in Schwaben auf 4 an. In Niederbayern und der Oberpfalz steigen viele Flüsse. Nach Angaben des HND-Hochwasserwarnsystems überschreiten Messstellen wie Neu-Ulm Bad Held (Donau), Hasberg (Mindel), Fleinhausen (Zusam), Fischach (Schmutter) und andere Orte die Warnstufe. In Dasing (Paar) wird die Wasserstufe 4 erreicht, und dies wird auch für den Regenfluss in Cham, Oberpfalz, erwartet. In Nattenhausen (Günz) und Dasing (Paar) sind hundertjährige Hochwasser aufgetreten. Der Pegel Wiblingen (Iller) wird am Samstag-Sonntag auf Stufe 3 ansteigen, mit abnehmenden Wasserständen im unteren Iller. Im nördlichen Donau-Zuflussgebiet wie Wörnitz, Sulzach, Altmuhl, Schwarze Laber und Naab werden einige Stationen Stufe 1 und 2 überschritten, mit steigender Tendenz. Zwischen Neu-Ulm und Kelheim werden die Wasserstände im Laufe des Tages auf Stufe 3 ansteigen, und Pegel Kelheim wird diese Stufe am Abend erreichen. Im Donau-Abschnitt nach Passau werden Anstiege auf Stufe 1 und 2 erwartet.

15:53: Flugverkehr am Flughafen München läuft ungehindert

Trotz heftiger Regenfälle in verschiedenen Teilen Bayerns läuft der Flugverkehr am Flughafen München ungehindert. Bislang wurden keine Flüge abgesagt. Es gibt mehrere Gründe für diese erfolgreiche Kontinuität in den Flugplans. So erklärt der Flughafensprecher Robert Wilhelm der BR, dass sich an den Landebahnen umfangreiche Wasseransammlungen befinden. Zudem ist der Flughafen etwas erhöht gebaut und die Landebahnen sind nach den Seiten geneigt, was eine effektive Entwässerung ermöglicht. Zusätzlich sind die Landebahnen geriffelt, was ein schnelleres Ablaufen des Wassers ermöglicht. Daher ist es bisher zu keinem bedrohlichen Fall von Aquaplaning gekommen. Der Flughafen erwartet keine nennenswerten Komplikationen für den Rest des Wochenendes.

Um 15:37 besichtigt der Ministerpräsident Markus Söder den aktuellen Stand der Dinge, insbesondere im schwer getroffenen Schwaben. Er zeigt Dankbarkeit gegenüber den Rettern und Behörden während seines Besuchs in Diedorf, der zum Augsburger Kreis gehört. Söder betont die Anpassungsfähigkeit Bayerns und sagt, dass "das nicht vorbei ist" seit der Gefahr des Sturms noch in Schwaben liegt. Um sich effektiv zu bewältigen, sammeln sich Helfer in Schwaben, um wichtige Materialien wie Sandtaschen zu verteilen. Während dieser Notlage gibt Söder den allgemeinen Bevölkerung Rat, die Sicherheitsvorschriften einzuhalten. Die Evakuierung ist vorrangig, anstatt in Kellern abzusteigen oder Fahrzeuge aus Garagen zu bergen.

Um 15:07: Zugverkehr leidet unter Störungen aufgrund der Stürme und Überflutungen in Baden-Württemberg und Bayern. Deutsche Bahn meldet Störungen und abgesagte Züge im Süden Deutschlands. Zwei wichtige ICE-Linien leiden besonders. In einem Fall müssen Reisende den gesamten Samstag ohne Dienst zwischen München, Bregenz und Zürich eine Pause einlegen. Eine weitere Linie erleidet eine Unterbrechung zwischen Ulm und Augsburg. Einzelheiten zu den Streckenunterbrechungen, Absagungen und Verspätungen finden sich auf der Bahn-Website.

Um 16:12 erweitert sich die Katastrophenlage auf den bayerischen Bezirk Unterallgäu. In der Stadt Babenhausen kommt es zu einem Teilausfall im mobilen Netz. Obwohl Notrufe per Telefon nicht möglich sind, wird den Betroffenen geraten, ein weißes Tuch oder ein Hemd aus dem Fenster zu hängen, um Hilfe anzuzeigen. In Babenhausen setzen Rettungsteams inflatable Boote ein, um Menschen, die in ihren Häusern gefangen sind, zu befreien.

Um 15:57 engagieren sich ca. 400 Kräfte der Technischen Hilfeorganisation (THW) in ganz Süddeutschland in Maßnahmen zur Bekämpfung der Überflutungen. Die THW in Bonn meldet dies, wobei diese Personen Aktivitäten wie Wasserpumpen, Dammverstärkungen und proaktive Evakuierungen durchführen. Eine erhöhte THW-Bereitschaft ist für die Dauer des Regens geplant. Mobilen Hochwassermessgeräten wird bald Platz gemacht und überwacht werden, während Vorbereitungen für zusätzliche THW-Kräfte getroffen werden, falls es zu weiteren Überflutungen kommt.

Um 15:37 stellt ein einzelner Kartenansicht alle Hochwasserwarnungen zusammen. Die Karte wird ständig aktualisiert. https://www.google.com/maps/d/u/0/viewer?mid=1LX58DJ5gOq1n06jXMn7eoYmU_pQ04cDZQvx9ZnY_&ll=48.00968414366027%2C9.5228193728125&z=7.

Um 15:15 befinden sich 26 Bergsteiger in einer Gruppe, die mehrere hundert Meter unterhalb des Gipfels der Zugspitze stecken. Nach BR ist in den letzten Stunden Schneefall mit 60 Zentimetern aufgetreten, und es regnete im Tal. Tiefkälte und begrenzte Sichtweite von rund 100 Metern bieten die perfekten Bedingungen für die Adversität. Rettungsteams, einschließlich des Bergrettungsdienstes Garmisch-Partenkirchen, sind auf die Suche nach den Bergsteigern im Schneesturm geschickt. Die erschöpften Bergsteiger könnten nicht ausreichend für die heftigen Wetterbedingungen ausgerüstet sein, und die Umstände bleiben unklar, warum sie den Gipfel der Zugspitze während dieser gefährlichen Umstände bestiegen haben.

Um 14:52 hat der Donau-Ries-Kreis in Bayern eine Katastrophenerklärung erlassen. Der Kreisverwaltungspräsident Stefan Roßle erklärt, dass dieser Schritt getan wird, um alle Kräfte schnell und effizient zusammenzubringen, um sich auf die erwarteten Wasserstände vorzubereiten. Er bittet die Bürger, ruhig zu bleiben und in dieser Zeit in Gebieten mit geringer Höhe nicht zu gehen.

2:20 Uhr: Dammbrüche in Augsburgs Schwäbischer Region - Evakuierung in Gang

In Augsburgs Schwäbischer Region ist ein Damm gebrochen, was zur Evakuierung einiger Einwohner führt. Der Landrat von Diedorf fordert, dass die Bewohner bestimmter Teile von Diedorf ihre Häuser innerhalb der nächsten Stunde verlassen. Der Anhausen-Distrikt von Diedorf bereitet sich auf eine Evakuierung vor. Nach Angaben des Augsburger Landratsamtes sollen die Bewohner ihre Häuser unabhängig von Rettungsteams verlassen. Ein Damm in Burgwalden ist gebrochen, während ein Damm am Anhauser Weiher eingestürzt ist. Die Behörden fordern die Bewohner in diesen Gebieten, ihre Häuser zu verlassen.

Söder und Herrmann auf dem Weg in die Überschwemmungsgetroffene Augsburg

Die Einwohner von Babenhausen werden mit Schlauchbooten gerettet.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder und der Innenminister Joachim Herrmann reisen am Samstag nach Augsburg in die Schwäbische Region. Ihr Besuch hat das Ziel, eine erste Erfahrung mit den intensiven Überflutungen in Diedorf zu sammeln. Der Innenminister hat dies vom Innenministerium bekannt gegeben. Der Kreisverwaltungspräsident Martin Sailer wird ihnen beigetreten. Der Besuch in Diedorf wurde kurzfristig geändert, um die schnell wachsende Überflutungssituation in Diedorf zu beobachten. In Diedorf werden Evakuierungen durchgeführt. Die Überflutungssituation in Schwaben ist sehr kritisch, da die Wasserstände in der Region alarmierend schnell ansteigen. Die Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg, nach Günzburg, haben offiziell eine Katastrophe ausgerufen.

Verschlimmernde Situation in Meckenbeuren

Die Überflutungssituation in Meckenbeuren, die im Bodenseekreis liegt, verschlechtert sich. Nach Angaben einer kommunalen Vertreterin hat sich der Schussen-Fluss auf 4,72 Meter erhöht. Man hofft, dass der Gipfel bald erreicht wird. Während des letzten Hochwassers 2021 betrug die Höhe des Flusses 4,50 Meter. Normalerweise trägt der Fluss nur 45 Zentimeter Wasser. Um 1300 Einwohnern wurde gebeten, ihre Häuser zu verlassen, um sicherzustellen, dass sie nicht Schaden nehmen. Die meisten von ihnen entschieden sich, bei Freunden oder Verwandten zu bleiben. Nur ein paar wählten das Notunterkunftsgebäude. Um Schäden durch Hochwasser zu vermeiden, wurden Schulen, Kindergärten und Hallen leergelegt. In der Stadt von 14.000 Einwohnern wurden auch Brücken blockiert.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles