Leute - Ulrich Matisse: Depression ist ein großes Thema
Dem Schauspieler Ulrich Matisse war es wichtig, das Thema Depression in seinem Weihnachtsfilm Winter Waltz angemessen darzustellen. „Mir ist es wichtig, das Thema Depression ernst zu nehmen, und Regisseur Ingo Rasper steht mir zur Seite. Es ist ein großes Problem in unserer Gesellschaft. Psychotherapiepraxen sind voll“, sagte der 64-Jährige („Das Boot“). sprach im dpa-Interview über seine Hauptrolle. „Bisher war ich, bis auf drei, vier Monate während der Pandemie, nicht betroffen. Dann hat es mich irgendwie getroffen. Theater geschlossen, das gesamte öffentliche Leben geschlossen. Zum Glück bin ich psychisch größtenteils stabil.“ Die Tragikomödie „Winter Waltz“ erzählt die Geschichte eines Witwers, der über Selbstmord nachdenkt, aber im Tanz eine neue Liebe findet. Es läuft am Freitag (8. Dezember) um 20:15 Uhr im Ersten.
Dass Selbstmord in Filmen selten offen thematisiert wird, führt Matisse auf die mögliche Befürchtung zurück, dass „Menschen, die kurz vor dem Selbstmord stehen, ermutigt werden könnten“, den sogenannten Werther-Effekt. „Natürlich ist es subtil, aber ich denke, alles, was in der Realität existiert, kann, sollte, kann und muss in der Kunst erscheinen. Dafür ist Kunst da, selbst die schrecklichste, lächerlichste, irrationalste, verstörendste Show.“ und-erzählen.“ In „Winterwalzer“ spielt Nina Kunzendorf neben Ulrich Matthes die zweite Hauptrolle. Der Film ist eine Adaption des Romans „Thursday People“ von Ida Risch, die auch das Drehbuch schrieb.
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Quelle: www.stern.de