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Ulm und Leinfelden-Echterdingen bekommen neue Oberbürgermeister

An der Spitze des Rathauses kam es zu zwei Wechseln: In Ulm und Leinfelden-Echterdingen wählten die Bürger neue Stadtoberhäupter.

Nach dem Wahlsieg betrachtet Martin Ansbach die Endergebnisse auf dem Bildschirm. Foto.aussiedlerbote.de
Nach dem Wahlsieg betrachtet Martin Ansbach die Endergebnisse auf dem Bildschirm. Foto.aussiedlerbote.de

Kommunen - Ulm und Leinfelden-Echterdingen bekommen neue Oberbürgermeister

Zwei Städte im Südwesten wählen nach der Stichwahl am Sonntag neue Oberbürgermeister: In Ulm muss der amtierende Oberbürgermeister Günter Kisch (CDU) seinen Rathaussitz räumen, Martin · Ansbach (SPD) siegte Wahl. Otto Ruppana (parteilos), der im Wahlkampf von liberalen Wählern unterstützt wurde, ersetzt im Wahlkampf Leinfelden-Echterdingen (Essling) den nicht mehr kandidierenden Roland Kroenke (CDU). Die Stichwahl war notwendig, da bei der Bürgermeisterwahl vor zwei Wochen kein Kandidat eine absolute Mehrheit erhielt.

Ansbach sagte bei Bekanntgabe des vorläufigen Wahlergebnisses in Ulm, dass er mit einem so eindeutigen Ergebnis nicht gerechnet habe. Nach vorläufigen Wahlergebnissen vom Sonntagabend gewann er 55,11 % der Stimmen und besiegte den Amtsinhaber Czisch mit 44,89 % der Stimmen. „Die nächsten Jahre werden kein Spaziergang“, sagte Ansbach. Aber er freut sich darauf. Die Ulmer können sich auf eine engere Bürgerschaft, mehr Kontakte, Austausch und das Ulmer typische Merkmal einstellen: „Gemeinsam werden wir große Herausforderungen meistern.“

„Die Ergebnisse sprechen für sich“, sagte Zisch am Sonntagabend und vermutete, dass Ansbach viele Wähler überzeugt habe, die bei der Wahl vor zwei Wochen für die Grünen-Landesvorsitzende Lena Schwerin gestimmt hatten. Er wünschte Ansbach und der Stadt alles Gute. Die Wahlbeteiligung in der Donaustadt mit rund 127.000 Einwohnern lag bei 38,38 %.

Nach eigenen Angaben prüft das Regierungspräsidium Tübingen derzeit die Einsprüche der Bewerber gegen die Ulmer Oberbürgermeisterwahl vor zwei Wochen. Der unabhängige Kandidat Daniel Langhans sagte, er bezweifle, dass sein Stimmenanteil tatsächlich 2,62 Prozent betrage.

In Leinfelden-Echterdingen gewann Otto Ruppaner nach vorläufigem Wahlergebnis mit 53,28 % der Stimmen gegen Raiko Grieb (46,72 %). Das Ergebnis löste in zwei Rathäusern Veränderungen aus. Denn der 1982 geborene gebürtige Rupaner ist Bürgermeister von Köngen (Kreis Esslingen). Der Ministerialrat Grib (45 Jahre alt) ist Mitglied der Sozialdemokratischen Partei. Er erhielt Unterstützung von der Sozialdemokratischen Partei, trat aber nach eigener Aussage als unabhängiger Kandidat an.

Ruppaner folgt auf den amtierenden CDU-Chef Roland Klenk. Im April gab er seinen Rücktritt bekannt. Im Jahr 2001 wurde Kroenke erstmals zum Bürgermeister der 40.000-Einwohner-Stadt gewählt. Die Wahlbeteiligung lag nach Angaben der Stadt bei 39 Prozent.

Vorläufige Wahlergebnisse für den Ulmer Oberbürgermeister Leinfelden-Echterdingen Vorläufige Wahlergebnisse für den Ulmer Oberbürgermeister Website Martin Ansbacher Website Gunter Czisch Website Otto Ruppaner Website Raiko Grieb

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Quelle: www.stern.de

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