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Überschwemmungen durch Schmelzwasser nach Regenfällen: Schifffahrt eingestellt

Derzeit fließen große Wassermengen aus Berg- und Höhenlagen in Flüsse im Südwesten. Aus diesem Grund finden am Rhein keine Arbeiten mehr statt – und es ist weiterhin zeitweise mit starken Regenfällen zu rechnen.

Markierungen zeigen den Wasserstand an. Foto.aussiedlerbote.de
Markierungen zeigen den Wasserstand an. Foto.aussiedlerbote.de

Wetterbedingungen - Überschwemmungen durch Schmelzwasser nach Regenfällen: Schifffahrt eingestellt

In Teilen Baden-Württembergs kam es aufgrund der Schnee- und Regenschmelze zu Überschwemmungen. Die Schifffahrt auf dem Rhein wurde am Dienstag eingestellt. Der entscheidende Wasserstand von 7,50 Metern sei am Morgen überschritten worden, sagte der erste Hafenmeister des Rheinhafens Karlsruhe. Der Wasserstand des Rheins bei Karlsruhe dürfte in den kommenden Tagen weiter ansteigen.

Nach Prognosen der Hochwasserprognosezentrale Baden-Württemberg wird am Donnerstag mit Hochwassergipfeln gerechnet. Auch am Oberrhein bei Hauenstein und am Oberrhein bei Kehl kam es am Dienstagmorgen zu Überschreitungen. Dort wird mit einem weiteren Anstieg des Wasserspiegels gerechnet.

Ein Sprecher sagte jedoch am Dienstag, dass sich die aktuelle Prognose aufgrund des Zusammenspiels von Schneeschmelze und weiteren Niederschlägen ständig ändere. Alle drei Stunden stehen neue Prognosemodelle zur Verfügung.

Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes bleibt das Wetter weiterhin sehr nass. Am Dienstag wird heftiger Regen erwartet, auch im Schwarzwald. Dort schmilzt der restliche Schnee. In den Gebieten Schwarzwald und Oberschwäbisches Allgäu wird es bis Mittwochmorgen weiterhin regen. In 30 Stunden können bis zu 40 Liter pro Quadratmeter fallen. Im Südschwarzwald werden Unwetter und starke Regenfälle erwartet, teilweise bis zu 70 Liter pro Quadratmeter in 30 Stunden.

Von Mittwochnacht bis Mittwochmorgen sind im Süden des Landes vereinzelt kleinere Überschwemmungen möglich. Betroffene Flüsse liegen in den Regionen Schwarzwald, Schwäbische Alb und Oberschwaben. Auch die aktuellen Wasserstände im Bodensee sind für diese Jahreszeit im historischen Vergleich hoch. Dennoch sieht es banal aus: Überschwemmungen seien dort weder aufgetreten noch seien vorhergesagt worden, so der Sprecher.

Hochwasservorhersagezentrum

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Quelle: www.stern.de

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