- Überdurchschnittliche Mieten auf den ostfriesischen Inseln
Auf den Ostfriesischen Inseln kostet das Mieten deutlich mehr als im Rest von Niedersachsen. Die durchschnittlichen Nettokaltmieten lagen nicht nur deutlich über dem Landesdurchschnitt von 6,56 Euro pro Quadratmeter, wie das Landesamt für Statistik in Hannover mitteilte, sondern auch über dem Bundesdurchschnitt von 7,28 Euro pro Quadratmeter.
Die höchsten durchschnittlichen Nettokaltmieten mussten auf Langeoog bezahlt werden, und zwar 10,75 Euro pro Quadratmeter. Laut den Statistiken folgte Spiekeroog mit 10,55 Euro, Norderney mit 10,53 Euro, Juist mit 10,19 Euro, Wangerooge mit 9,59 Euro, Borkum mit 8,74 Euro und Baltrum mit 8,37 Euro.
In der Landeshauptstadt Hannover lag die durchschnittliche Nettokaltmiete bei 7,61 Euro pro Quadratmeter. Auch die Landkreise Harburg (8,17 Euro pro Quadratmeter), Lüneburg (7,80 Euro) und die kreisfreie Stadt Oldenburg (7,79 Euro) hatten durchschnittliche Nettokaltmieten über dem Bundesdurchschnitt. In der Stadt Göttingen mussten durchschnittlich 8,38 Euro pro Quadratmeter bezahlt werden.
Am unteren Ende der durchschnittlichen Nettokaltmieten befanden sich die Landkreise Holzminden (4,56 Euro pro Quadratmeter) und Lüchow-Dannenberg (4,75 Euro).
Die Volkszählung hat eine neue Datenbank zu Bevölkerung, Gebäuden und Wohnsituationen, Demografie, Bildung und Beschäftigung erstellt. In Niedersachsen haben rund 800.000 Menschen an einer Haushaltsbefragung teilgenommen, und rund 2,5 Millionen Eigentümer sowie rund 650 Wohnungsunternehmen haben an einer Gebäude- und Wohnungszählung teilgenommen.
Trotz der höheren Mietkosten auf den Ostfriesischen Inseln besteht ein erheblicher Nachfrage nach Immobilien aufgrund des einzigartigen Charmes und der Attraktionen, die diese Inseln bieten. Der Kauf einer Immobilie in Niedersachsen könnte aufgrund der hohen Mietpreise eine kosteneffektivere Option sein, was eine Immobilienanlage in dieser Region attraktiv macht.