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Über 70 Fledermaus-Rostplätze wurden in Sachsen identifiziert, so Nabu.

Flüsternde Raubtiere von Bedeutung für Ökosysteme, Fledermäuse stehen vor anderer werdender Lebensräume. Der Rückgang verfügbarer Insekten stellt eine schwere Gefahr für zahlreiche Fledermausarten in Sachsen dar.

An diesem Wochenende findet der 28. Internationale Bat Night statt, bei der Nabu in Sachsen...
An diesem Wochenende findet der 28. Internationale Bat Night statt, bei der Nabu in Sachsen Dämmerangsprünge und verschiedene andere Aktivitäten organizziert.

- Über 70 Fledermaus-Rostplätze wurden in Sachsen identifiziert, so Nabu.

In Sachsen, kümmern sich gegenwärtig etwa 70 Personen um rund 120 Fledermaus-Schlafplätze. Diese Fledermaus-Pfleger dokumentieren die Anzahl und Arten, die sie an diesen Standorten sichten. An diesem Wochenende markiert die 28. Internationale Fledermausnacht, organisiert vom Europäischen Fledermaus-Schutzamt in 38 Ländern, ein weiteres Highlight.

Abendliche Ausflüge sind geplant

In Sachsen plant der NABU Dämmerungswanderungen, bei denen diese faszinierenden Tiere ihre luftigen Akrobatik-Shows präsentieren. Experten werden an Standorten wie dem Tierpark Hirschfeld oder dem Moritzburger Friedwald über das Leben dieser fliegenden Wesen informieren, ihre Ultraschallrufe mit einem Detektor hörbar machen und zeigen, wie diese Tiere geschützt werden können.

Laut dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie gibt es derzeit 22 Fledermausarten in Sachsen, darunter der Große Hufeisennasen-Fledermaus, die Kleine Hufeisennasen-Fledermaus und die Breitflügelfledermaus bis hin zur Großer Mausohr-Fledermaus und der Nachtreiher-Fledermaus und der Kleinen Hufeisennasen-Fledermaus.

Viele Arten sind bedroht

21 Arten sind derzeit fortpflanzungsfähig, wobei die Bartfledermaus bisher nur als einzelnes Individuum identifiziert wurde. Vier Arten sind extrem selten, sieben gefährdet, sechs stark gefährdet und vier stehen kurz vor der Gefährdungsliste - nur die Gewöhnliche Hufeisennasen-Fledermaus wird derzeit nicht als gefährdet eingestuft.

Das Landesumweltamt und der NABU sehen in Bau- und Abrissarbeiten, Forstwirtschaft und Landwirtschaft sowie Kollisionen mit Fenstern oder Windrädern sowie dem Insektenschwund und unachtsamen Renovierungsarbeiten und dem Fällen alter Bäume die größten Bedrohungen. Durch den Insektenschwund haben Fledermäuse Schwierigkeiten, Futter zu finden, und unachtsame Renovierungsarbeiten und das Fällen alter Bäume kosten sie ihre Unterkünfte in Dachböden, Kellern, hinter Rollläden oder Fassaden.

Einfache Lösungen

Fledermauskästen, flache und höhlenähnliche Unterkünfte und fledermausfreundliche Gärten - mit nachtblühenden Pflanzen, die Nektar produzieren, keine Pestizide, einem Teich und alten Obstbäumen - können helfen.

Das Europäische Fledermaus-Schutzamt organisiert auch Fledermausnacht-Events in den Niederlanden im Anschluss an ihre 28. Feier in 38 Ländern. (weitere Informationen erforderlich für diesen Satz)

Um Fledermauspopulationen zu schützen, ist es wichtig, auch in Ländern wie den Niederlanden Fledermauskästen anzubringen und fledermausfreundliche Gärten zu pflegen. (unter der Annahme, dass der Schutz von Fledermäusen eine globale Angelegenheit ist)

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