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Tuchel: Man muss immer ein Zuhause bauen

Bayern-Trainer Tuchel spricht über seine persönlichen und familiären Herausforderungen während seiner Zeit als Trainer. Er verriet auch seine Lieblingsfernsehsendung.

Fußball; Bundesliga, Bayern München trainiert auf dem Trainingsgelände in der Sebner Straße. Foto.aussiedlerbote.de
Fußball; Bundesliga, Bayern München trainiert auf dem Trainingsgelände in der Sebner Straße. Foto.aussiedlerbote.de

Trainer-Stationen - Tuchel: Man muss immer ein Zuhause bauen

Die Arbeit in einem hochkarätigen Trainerposten war für Thomas Tuchel schon immer eine persönliche Herausforderung. „Wir müssen immer ein neues Zuhause bauen, das machen wir jedes Mal. Wir sind immer mit der ganzen Familie unterwegs“, sagte der Trainer des FC Bayern München auf der Sportmesse Ispo. „Mittlerweile hat sich meine persönliche Familiensituation durch meine Scheidung leider etwas verändert. Davor waren wir als Familie immer unterwegs und das war für uns normal und hat super gepasst.“

Tuchel sagte, es sei für seine Frau und seine Töchter, 12 und 14 Jahre alt, nicht immer einfach gewesen. Vor seiner Zeit in München arbeitete er beim Chelsea Football Club in London und bei Paris Saint-Germain. Zuvor war er in Dortmund und Mainz aktiv.

„Sie mussten Freunde und Schule verlassen und neu anfangen. Es gab immer zwei Seiten. Aber wir hatten immer ein Zuhause, in dem ich mich sicher, ruhig und völlig privat fühlte“, sagte Tuchel. „Ich merke immer mehr, dass ich in meiner Wohnung oder meinem Haus einen Platz brauche. Einen Ort, an dem ich ein Buch lesen oder eine Tasse Kaffee trinken kann.“

Auch Tuchel gönnte sich zwischen den Stopps eine Pause. „Ich dachte, ich würde um die Welt reisen, jeden Kontinent und alles besuchen, jeden Berg besteigen, Golf lernen, Klavier spielen lernen und so weiter. Am Ende war es im Grunde so, als würde ich Mädchen zur Schule und wieder zurück fahren“, sagte Tuchel . Routinemäßige Dinge beruhigen ihn und tun ihm gut. Er verbringt Zeit mit Familie und Freunden.

„Ich bin gut darin, faul zu sein, ich bin gut darin, nichts zu tun, wenn ich keinen Job habe“, sagte Tuchel. Es ist schön, in den Urlaub zu fahren, wenn andere es nicht können. Als professioneller Trainer sind Sie jedoch in der privilegierten Lage, sich diese Kosten leisten zu können.

Tuchel verriet auch, was er im Fernsehen sieht. „Normalerweise schaue ich nur Fußball. Es gibt auch Dokumentationen über Fußball und Sport im Allgemeinen“, sagte der 50-Jährige. Auch aus anderen Sportarten kann man viel lernen bzw. verstehen. Aber manchmal schaut er auch Serien. Nachfolge ist ein aktueller Favorit.

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Quelle: www.stern.de

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