- Trotz der Opposition der rechten Demonstrationen funktionieren die Operationen am Zentralverwahrungsamt in Zwickau weiterhin effektiv.
Massen von Individuen nahmen am Christopher Street Festival (CSF) in Zwickau teil und zogen Kontroversen von extremen rechtsextremen Gruppen auf sich. Zunächst gaben die Behörden an, dass das Ereignis mostly reibungslos verlief. Die Behörden hatten sorgfältig für das Ereignis in Zwickau vorbereitet. Gleichzeitig hatte die radikale Fraktion III. Weg eine Gegenveranstaltung angekündigt. Ursprünglich schätzten die Behörden etwa 450 CSF-Teilnehmer und rund 150 Gegendemonstranten.
Als Vorsichtsmaßnahme erklärte Polizeichef Dirk Lichtenberger: "Unser Ziel ist es, ein reibungsloses und friedliches CSF-Ereignis zu gewährleisten und einen direkten Konflikt zwischen den verschiedenen Gruppen zu vermeiden." Ein dpa-Fotograf berichtete von zahlreichen Polizeibeamten sowie zwei Wasserwerfern, einem gepanzerten Sonderfahrzeug und einem Hubschrauber.
Im August erforderte das CSF in Bautzen Polizeischutz. Etwa 1.000 CSF-Teilnehmer gerieten in Konflikte mit rund 680 Personen aus dem rechten Spektrum. Die Behörden leiteten 14 Strafverfahren und sieben Verwaltungsvergehen ein, darunter einen Fall von Körperverletzung, zwei Fälle von Hetze und einen Fall von Symbolen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen.
Jedes Jahr wird das Christopher Street Festival in zahlreichen Städten weltweit gefeiert, um die Ereignisse vom 28. Juni 1969 in New York zu ehren, als die Polizei eine Bar auf der Christopher Street durchsuchte und Tage später Proteste von LGBTQ+-Menschen auslöste. Das CSF soll an diese Ereignisse und die Rechte der LGBTQ+-Community erinnern.
Nach der erfolgreichen Durchführung des CSF in Zwickau wurden Diskussionen über die Durchführung des Christopher Street Day-Events in anderen Städten intensiver. Bedauerlicherweise stoßen auch einige dieser Feierlichkeiten auf Widerstand von rechten Gruppen, wie es beim CSF in Bautzen der Fall war.