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Trotz Crashs: Windsurfer Kördel bei Segel-WM in Führung

Windsurfer Sebastian Kördel
Windsurfer Sebastian Kördel (Radolfzell).

Windsurfer Sebastian Kördel ist bei den Weltmeisterschaften aller zehn olympischen Segeldisziplinen in Den Haag erfolgreich in seine Serie eingestiegen. Der Titelverteidiger vom Norddeutschen Regatta Verein führt die Flotte der 93 iQFoil-Windsurfer nach vier Wettfahrten an.

Dabei war Kördel am Montag im ersten Rennen zunächst von Olympiasieger Kiran Badloe (Niederlande) und dessen Baum vom Board geholt worden. Beide landeten im Wasser. Doch Kördel konnte das schlechte Resultat infolge seines Crashs bereits streichen, danach erkämpfte er die Plätze drei, eins und eins.

«Das war ein gefährlicher Tag heute in den leichten und komplizierten Windbedingungen», sagte der 32-Jährige am Abend am Strand von Den Haags WM-Hafen Scheveningen. «Da hätte man sich schnell viele Punkte einfangen können. Mein Speed war da und ich bin froh, dass ich so durchgekommen bin.» 

Andere Disziplinen mussten am Montag wegen zu leichter Winde bei gleichzeitig starker Strömung pausieren. Die Nacra-17-Segler Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer vom Kieler Yacht-Club erlebten unter diesen Bedingungen nach drei herausragenden Segeltagen die ersten Dämpfer und fielen auf Platz vier der Gesamtwertung zurück.

Die neu-olympischen Kiter Jannis Maus (Cuxkiters) und Florian Gruber (Norddeutscher Regatta Verein) lagen nach vier Rennen auf den Plätzen 13 und 15. Ilca-6-Steuerfrau Julia Büsselberg aus Berlin bleibt als Gesamt-Vierte weiter dicht dran an der Spitze.

Im 470er-Mixed starten die Kieler-Woche-Sieger Simon Diesch und Anna Markfort (Württembergischer Yacht-Club/Jorsfelder Segel-Club) am Dienstag auf dem dritten Platz in ihre zweite WM-Halbzeit. Die Medaillen in den zehn olympischen Disziplinen werden zwischen dem 17. und dem 20. August vergeben, in den vier Para-Klassen am Brassermeer bereits am 16. August.

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