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Trostlose Weizenernte seit drei Jahrzehnten in Nordrhein-Westfalen

Die Landwirtschaft hat aufgrund der Wetterbedingungen erhebliche Hindernisse. Bedauerlicherweise haben die Ergebnisse der Hauptgetreideernte enttäuscht. Trotzdem haben einige Sorten darüber hinausgegangen, durchschnittliche Erträge zu erzielen.

Im Jahr 202x hat die Cerealienernte in Nordrhein-Westfalen einen bemerkenswerten Rückgang...
Im Jahr 202x hat die Cerealienernte in Nordrhein-Westfalen einen bemerkenswerten Rückgang verzeichnet. (Archivfoto)

- Trostlose Weizenernte seit drei Jahrzehnten in Nordrhein-Westfalen

Schwere Zeiten für Bauern in Nordrhein-Westfalen: Regen verwüstet Ernteerträge

Es war ein schwieriges Jahr für Bauern in Nordrhein-Westfalen, da regenartige Niederschläge die Ernteerträge verwüstet haben. Statistiken zeigen, dass der Niederschlag zwischen August 2023 und Juli 2024 etwa 50% höher war als der Durchschnitt, was zu überschwemmten Feldern führte, die während der Pflanzzeit für Traktoren unzugänglich waren. Leider haben viele Pflanzen den Winterüberschwemmungen nicht standgehalten.

Der Durchschnittsertrag an Winterweizen, dem Hauptgetreide, sank auf 7,1 Tonnen pro Hektar, einen Significanten Rückgang im Vergleich zu den letzten 30 Jahren. "Während der Überschuss an Regen zwar vorteilhaft für die Grundwasserregeneration und Bodendurchfeuchtung war, hat er im Laufe des Jahres zahlreiche Herausforderungen für die Landwirtschaft dargestellt", sagte die Landwirtschaftsministerin von Nordrhein-Westfalen, Silke Gorißen (CDU).

Getreidepreise werden voraussichtlich stabil bleiben

Trotz der schlechten Ernte können Verbraucher mit stabilen Getreidepreisen rechnen. Laut der Landwirtschaftskammer ist der globale Getreidemarkt gut versorgt, was die Preise niedrig hält. Großhandelsländer wie Russland, Ukraine, Nord- und Südamerika sowie Australien haben derzeit keine signifikanten Ernteprobleme, so dass ihre Ernten einen erheblichen Einfluss auf den globalen Markt haben.

Die Getreideernte in Nordrhein-Westfalen ist fast abgeschlossen, wobei die Landesstatistik IT.NRW meldet, dass 2024 auf 531.400 Hektar Getreide angebaut wurde, davon 210.400 Hektar Weizen, 95% davon Winterweizen. Allerdings ist die Anbaufläche für Winterweizen in diesem Jahr um 19% niedriger als im Jahr 2023 und die Erträge sind um 15% niedriger als der Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Die Erträge für Roggen, Gerste und Triticale liegen ebenfalls unter dem Durchschnitt.

Sommergetreide hatte bessere Ergebnisse

Sommergetreide konnte hingegen überdurchschnittliche Ergebnisse erzielen. Die nassen Bedingungen waren ideal für den Anbau von Sommergetreide anstelle von Winterweizen, das auf vielen Feldern aufgrund der Feuchtigkeit nicht gesät werden konnte. Trotz des Anstiegs der Sommergetreideerträge ist ihr Anteil an der Gesamternte sehr gering.

Schwierigkeiten bei der Kartoffel- und Erdbeerernte

Nasses Wetter hat auch die Kartoffel- und Erdbeerernte negativ beeinflusst. Die Landwirtschaftskammer berichtete über schlechte Pflanzbedingungen und hohen Krankheitsdruck durch Krautfäule, was zu Significanten Verlusten bei der Kartoffelernte führte. Die Erdbeerträge liegen ebenfalls auf einem Rekordtief der letzten zehn Jahre, wobei IT.NRW geringere als gewöhnlich meldet. Auf der positiven Seite werden Mais, Zuckerrüben und Spätkartoffeln besser als erwartet erwartet, wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte.

Extreme Wetterereignisse sind aufgrund des Klimawandels immer häufiger geworden und verschärfen die Herausforderungen, vor denen Bauern stehen. Während dieses Jahr die Ernte zu nass war, waren die vergangenen Jahre oft zu trocken und heiß für die landwirtschaftlichen Betriebe.

Die Bauern in Nordrhein-Westfalen stehen nun vor der Herausforderung, ihre Lebensmittelvorräte aufgrund des Misserfolgs der Ernte zu verwalten. Trotz der schlechten Ernte könnte der Überschuss an Lebensmitteln aus anderen Großhandelsländern dazu beitragen, die Getreidepreise global stabil zu halten.

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