Im mittelhessischen Heuchelheim kann Trinkwasser uneingeschränkt wiederverwendet werden, Abkochen ist nicht mehr nötig. Darauf haben die Gemeinde Heuchelheim und das Landesgesundheitsamt Gießen, die Trinkwasserversorger sind, am Donnerstag hingewiesen.
Ende Juli wurden im Leitungswasser der Stadt Enterokokken und coliforme Bakterien nachgewiesen. Den Angaben zufolge ist nur die Stadt Heuchelheim betroffen und nicht das weitere Gemeindegebiet. Als Dienstleister der Kommune begannen die Stadtwerke Gießen mit der Desinfektion des Rohrnetzes mit Chlor. Proben zeigen, dass die Desinfektion nun Wirkung zeigt und die Empfehlung zum Kochen von Wasser wieder aufgehoben werden kann.
Auch das Trinkwasser in Teilen von Königstein und Heppenheim war zeitweise mit Bakterien belastet, ebenso das Trinkwasser in zwei Städten. Dies war bereits der Fall, als im August Entwarnung gegeben wurde.