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Trendwende bei ukrainischen Jugendlichen: Zahlen steigen

Lehrerin und Schüler
Ein Schüler meldet sich, während die Lehrerin an die Tafel schreibt.

Die Schülerzahlen an Schulen in Baden-Württemberg werden im Schuljahr 2022/23 erstmals seit 2006 wieder steigen. „Kinder und Jugendliche, die nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine nach Baden-Württemberg geflohen sind, haben bei dieser Entwicklung eine wichtige Rolle gespielt“, teilte das Statistische Amt in Stuttgart am Mittwoch mit Die Zahl der Berufsschulen stieg um 4 % auf rund 1,5 Millionen.

Trotz der Unsicherheit über die politische Zukunft arbeiten auch Statistiker hart daran, Vorhersagen zu treffen. Die Prognosen beziehen sich auf das Studienjahr 2035/36. Bis dahin werden im Südwesten voraussichtlich rund 1,7 Millionen Kinder und Jugendliche zur Schule gehen, was einer Steigerung von 9 Prozent gegenüber dem derzeitigen Niveau entspricht. „Ausschlaggebend für dieses langfristige Wachstum ist vor allem ein erneuter Anstieg der Geburtenraten“, heißt es in dem Bericht. Für den Ausblick nutzte das Statistikamt eigene Berechnungen zur demografischen Entwicklung des Landes. Darüber hinaus wird davon ausgegangen, dass sich die Folgen der Coronavirus-Epidemie auch auf den Abschluss dualer Ausbildungsverträge für Vorbereitungsklassen für junge Menschen in der Ukraine und die Verlängerung der Einschreibefristen ausgewirkt haben.

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