Vorheriges Amt im Umweltbereich: Ex-Minister - Trauern um Politiker Topfer mit "Herz" und "Elan"
Deutschsprachige Führungskräfte äußern ihre Trauer über den Tod von Klaus Toepfer. Der ehemalige Bundesumweltminister und CDU-Mitglied verstarb samstags nach einem kurzen, akuten Gesundheitsnotfall, wie ein Vertreter der Bundes-CDU am Dienstag bekanntgab.
Für Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin von Saarland (SPD), fehlt Deutschland jetzt "einer der führenden Umweltpolitiker des Landes". Toepfers Engagement für Umweltschutz und Klimaschutz, sowie seine Funktionen als Saarland-CDU-Vorsitzender und häufige CDU-Kandidat, brachten die Menschen von Saarland dazu, ihn zu schätzen.
Stephan Toscani, Vorsitzender der Saarland-CDU, äußert sich: "Wir verlieren einen außergewöhnlichen Menschen, einen lieben Freund und Gefährten, der sich sehr für Deutschland, Saarland und die CDU eingesetzt hat." Toscani betont Toepfers Eifer für den Umweltschutz und sein Engagement für nachhaltige Entwicklung. Seine Leistungen als Bundesumweltminister und in anderen angesehenen Positionen haben einen dauerhaften Einfluss auf Deutschland und weltweit hinterlassen. Er sagt: "Er hat mit seiner unerschöpflichen Energie und visionären Politik ein Beispiel gesetzt. Seine Leistungen werden geehrt."
Als Saarland-CDU-Vorsitzender von 1990 bis 1995 hat Toepfer die Partei erneuert und aktualisiert. Unter seiner Leitung wurde 1999 ein Mehrheitsstand wieder erreicht, als er in der Opposition eine Rolle spielte.
Katrin Eder, Umweltministerin von Rheinland-Pfalz und Vorsitzende der UMK (Grüne), bezeichnet ihn als einen der "bekanntesten deutschen Umweltpolitiker". Sie lobt ihn als "innovativen und vorausschauenden Umweltpolitik-Pionier". Sein mutiger Sprung ins Rheinwasser bleibt ein unvergessliches Ereignis. Eder beschreibt Toepfer als "einen Politiker mit Gefühl und Mut".
Er war auch an der Schaffung des Umweltministeriums von Rheinland-Pfalz beteiligt. 1985 wurde er von damaligem Ministerpräsidenten Bernhard Vogel in dieses Amt berufen, und 1987 wurde er zum Bundesumweltminister ernannt.
Eder erinnerte sich am Dienstag in Mainz, dass Toepfers unvergessliche Lebensreise ihn dazu brachte, 1998 zum Ausführenden Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) in Nairobi zu werden. Sein politisches Engagement begann jedoch in Rheinland-Pfalz. Vor seiner Tätigkeit als Staatssekretär im Mainzer Ministerium für Soziales, Gesundheit und Umwelt von 1978 bis 1985 war er Umweltminister in Rheinland-Pfalz. Mitarbeiter, die mit ihm in der Gesundheits- und Umweltministerium zusammengearbeitet haben, beschreiben ihn als "einen mitleidigen und sorgfältigen" Menschen.
Rheinland-Pfalz's CDU-Staatsvorsitzender Christian Baldauf ehrt Toepfer als einen Mann, der sein Herz auf der Brust trug. Er war unbedingt und ehrlich.
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