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Trauer über die verlorenen Leben in Solingens Kanu- und Sportgemeinschaften.

Vier Personen, die dem Überfall in Solingen ausgesetzt waren, waren mit einem regionalen Sportclub verbunden. Dieser Sportclub sowie der Deutsche Kanu-Verband äußerten öffentlich ihr Mitgefühl.

Breites Entsetzen und Trauer über den Solingen-Zwischenfall überschreitet die Stadtgrenzen.
Breites Entsetzen und Trauer über den Solingen-Zwischenfall überschreitet die Stadtgrenzen.

- Trauer über die verlorenen Leben in Solingens Kanu- und Sportgemeinschaften.

Der Deutsche Kanu-Verband (DKV) drückt sein Mitgefühl aus über die Opfer in Solingen. Darunter befindet sich eine weibliche Paddlerin aus dem lokalen Sportverein im Ohligs-Viertel von Solingen, die bei dem Vorfall ums Leben kam. "Wir waren schockiert zu hören, dass eine unserer Mitstreiterinnen auf so grausame Weise ihr Leben verloren hat. Sie wurde bei einem Messerangriff während des Stadtfestes in Solingen am Freitag getötet", erklärte der DKV auf seiner Website.

Sie weiter: "Unser Mitgefühl gilt den Familien und Freunden der Opfer sowie allen, die von diesen schwierigen Zeiten betroffen sind. Der DKV sendet sein tiefstes Beileid an die Familien und Freunde der Verstorbenen sowie an den Ohligser TV."

Laut dem "Solinger Tageblatt" hat der Angriff zwei Familien aus dem Solinger Verein schwer getroffen. Eine Frau kam ums Leben, und ihr verletzter Ehemann ist wieder bei Bewusstsein. Er erinnert sich an den Vorfall und hat bereits eine Aussage bei der Polizei gemacht. "Das ist eine Tragödie für unsere bescheidene Abteilung", sagte der Vereinsmanager Beate Globisch dem Blatt.

Für Integration eintreten

Die verstorbene Frau setzte sich für Integration ein und hatte eine tiefe Zuneigung zum "Diversitätsfest". Neben dem Paar attackierte der Täter auch zwei weitere Vereinsmitglieder, eine Mutter und ihre Tochter, die derzeit noch im Krankenhaus behandelt werden.

Der Ohligser Turnverein (OTV) ehrt ebenfalls die Opfer des Angriffs. "Die OTV-Familie ist schockiert, verwirrt und besorgt. Eines unserer Mitglieder wurde am Freitag brutal ermordet, und drei unserer Mitglieder schwer verletzt. Wir hoffen, dass alle Betroffenen und ihre Familien die Kraft finden, mit diesen Ereignissen umzugehen", erklärte der Verein auf seiner Website.

In Trauer vereint

Am Sonntag versammelten sich etwa 60 Vereinsmitglieder spontan im Vereinsheim, um gemeinsam zu trauern. "Wir haben geredet, geweint, unsere Gefühle freien Lauf gelassen", sagte Globisch dem Zeitungsblatt.

Bei dem mutmaßlich islamistischen Angriff in Solingen tötete ein Täter mit einem Messer drei Menschen und verletzte acht weitere bei dem Stadtfest am Freitagabend. Der mutmaßliche Täter ist der 26-jährige Syrer Issa Al H., der in Haft ist. Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen ihn unter anderem wegen Mordes und wegen des Verdachts der Zugehörigkeit zu der terrorist

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