Transferstreit mit Ljubljana: 1. FC Köln erhebt Strafanzeige
Im Transferstreit mit Olimpia Ljubljana hat der 1. FC Köln Strafanzeige gegen drei Vertreter des slowenischen Fußballclubs wegen versuchten Betrugs eingereicht. Wie der Fußball-Bundesligist am Dienstag mitteilte, habe die Staatsanwaltschaft Köln den Anfangsverdacht bestätigt und ein Strafverfahren gegen drei Vertreter eingeleitet.
Der Fußballverein wurde von World Football wegen angeblicher Anstiftung zum Vertragsbruch beim ablösefreien Transfer des slowenischen Jugendnationalspielers Jaka Cuber Potocnik (18) nach Köln im Januar 2022 gesperrt. Die FIFA verhängte eine Transfersperre für zwei Transferperioden. Der Internationale Sportgerichtshof (Cas) hob die Sperre jedoch auf. Ein endgültiges Urteil gibt es noch nicht. Auch Ljubljana forderte von den Rheinländern eine Entschädigung.
Die Kölner warfen den drei Olympia-Vertretern, die vor dem Obersten Gerichtshof aussagten, vor, sich selbst zu widersprechen und den von Ljubljana schriftlich dargelegten Sachverhalt teilweise zu widerlegen.
„Der FC Köln ist der Ansicht, dass diese Aussage sowie weitere Zeugenaussagen des Fußballvereins belegen, dass der NK Olimpija Ljubljana aufgrund einer falschen Aussage eine unangemessene Schadensersatzsumme erwirken wollte“, heißt es in der Mitteilung des Vereins sagte am Dienstag. »
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Quelle: www.dpa.com