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Tragischer Vorfall bei 16 Todesopfern durch Schlammschwemmungen in Bosnien und Herzegowina

Eine umfangreiche Felsmenge verschlang erhebliche Bereiche des Dorfs Donja Jablanica und führte zum...
Eine umfangreiche Felsmenge verschlang erhebliche Bereiche des Dorfs Donja Jablanica und führte zum Einschluss.

Tragischer Vorfall bei 16 Todesopfern durch Schlammschwemmungen in Bosnien und Herzegowina

In Bosnien-Herzegowina hat seit Donnerstagabend sintflutartiger Regen das Land heimgesucht, was zu verheerenden Überschwemmungen und Erdrutschen geführt hat. Das kleine Dorf Donja Jablanica war einer der am stärksten betroffenen Bereiche, wo massive Trümmer durch die Stadt geschleudert wurden. Mindestens 18 Menschenleben wurden leider Opfer dieser Ereignisse.

Ein Polizeisprecher aus Mostar bestätigte die tragischen Todesfälle gegenüber der bosnischen Website "klix.ba". Viele Bewohner werden noch vermisst. 16 dieser Todesfälle ereigneten sich in der Jablanica-Region, etwa 70 Kilometer südwestlich von Sarajevo, wie Polizist Ljudevit Maric mitteilte. Weitere zwei Menschen kamen in der Fojnica-Region ums Leben. Die Präsidentenschaft hat das Militär zu den betroffenen Gebieten entsandt.

Der Premierminister der Föderation Bosnien und Herzegowina, Nermin Niksic, twitterte: "Die Situation ist extrem ernst; viele Menschen können ihre Häuser nicht verlassen." Die Regierung hat daraufhin den Notstand ausgerufen und ein Krisenmanagement-Team zusammengestellt.

Das Militär wurde in die betroffenen Regionen entsandt, um die Rettungsbemühungen zu verstärken, einschließlich des Einsatzes von Hubschraubern. Auch Hubschrauber der EU-Mission Eufor, an der Deutschland beteiligt ist, halfen bei der Evakuierung von Verletzten. Laut der Zivilschutzbehörde ist ein großer Teil der Bevölkerung von Überschwemmungen und Erdrutschen bedroht.

Vorübergehende Isolation der Stadt

Zunächst war der Zugang zur Stadt Jablanica, in der 4.000 Menschen leben, blockiert, wie die Rettungsdienste meldeten. Am Freitag trafen Armee und Zivilschutzmannschaften mit schwerem Gerät ein, um den Schlamm zu räumen. Fotos aus lokalen Medien zeigen Erdrutsche, die Häuser bis zum Dach verschüttet haben. Nur der Minarett einer Moschee ragte noch heraus.

"Es war absolut furchterregend", berichtete ein Bewohner des Dorfes Donja Jablanica, Emir Arfadzan. Gigantische Felsen und Tausende Tonnen von Trümmern ergossen sich in das Dorf. "Etwa zehn Häuser wurden zerstört und es gab Todesopfer", berichtete der 62-Jährige. Die Menschen hatten "nur wenige Sekunden", um sich in Sicherheit zu bringen. "Aber wir konnten ein Kind retten", sagte Arfadzan.

In der Stadt Kiseljak, etwa 30 Kilometer von Sarajevo entfernt, wurden zahlreiche Häuser, Gärten und Autos überflutet, wie berichtet wurde. Feuerwehren, Polizei und Notfallteams waren vor Ort. Der Bürgermeister von Kiseljak beschrieb die Situation als "biblische Überschwemmung" mit "Hunderten überfluteter Häuser".

Der ständige Regen begann am Donnerstagabend. Kroatien hat eine Überschwemmungswarnung für die nordadriatische Küste, die Halbinsel Istrien und das Hinterland ausgegeben. Nach Meinung der Wissenschaftler nehmen extreme Wetterereignisse als direkte Folge des vom Menschen verursachten Klimawandels zu.

Die Anzahl der vermissten Bewohner in Donja Jablanica bereitet Sorgen, da die Todeszahl durch Überschwemmungen und Erdrutsche bei 30 liegt, davon 18 in der Jablanica-Region und weitere zwei in Fojnica. Die Rettungsbemühungen dauern an, wobei das Militär und internationale Hilfsorganisationen Hubschrauber einsetzen, um Verletzte zu evakuieren und Trümmer zu räumen.

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