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Tragischer Brand in einem Alten- und Pflegeheim

Im niedersächsischen Oyten kommt es zu einem tödlichen Brand in einem Altenheim, und die Zahl der Schwerverletzten steigt.

Feuerwehreinsatz im Altersheim in Oyten.
Feuerwehreinsatz im Altersheim in Oyten.

Krisensituation: dringende Reaktion erforderlich. - Tragischer Brand in einem Alten- und Pflegeheim

Eine schreckliche Brandkatastrophe in einem Pflege- und Betreuungsheim in Oyten, nahe Bremen, hat zwei ältere Bewohnerinnen, eine 95-jährige Frau und eine 89-jährige Frau, getötet. Weitere Verletzte, darunter ein Mann, der sich für sein Leben kämpft, wurden von der Polizei gemeldet.

Die Anzahl der Betroffenen war anfangs unklar. Allerdings waren mehrere Personen durch giftige Rauchgase beeinträchtigt, erklärte ein Polizeisprecher. Glücklicherweise waren keine Mitarbeiter des Instituts verletzt.

Der Brandursache ist noch nicht bekannt. Keine wichtigen Hinweise wurden bis jetzt entdeckt, sagte der selbe Sprecher. Die Ermittlungen auf dem Brandort begannen spät am Donnerstag, und ein Kriminaltechniker soll später hinzukommen. Bemühungen, den Brand zu klären, begannen in den ersten Stunden nach dem Ereignis.

Ein Mitarbeiter entdeckte Rauch kurz nach Mitternacht und rufte die Notrufbehörden an. Sie evakuierten die etwa 60 Bewohner, viele von ihnen körperlich abhängig und bettlägerig, mit Kränen und Fenstern. Verletzte Bewohner wurden in Krankenhäuser für medizinische Behandlung gebracht.

Mehr als 100 Feuerwehrleute kämpften gegen den Brand, um ihn einzudämmen und ihn zu verhindern, sich auszubreiten. Ein ganzes Zimmer war vollständig verbrannt. Neben der Polizei und der Feuerwehr waren 29 Rettungswagen und sieben Notärzte Teil der Rettungsmission, sagte die Polizei.

Die Szene des Vorfalls wurde von Reportern beobachtet, die zerbrochene Fenster im Pflegeheim bemerkten. Der Eingang war mit rot-weißer Bandwurf abgesperrt. Ermittler sind seitdem auf dem Unfallort, um die verbrannten Überreste des Gebäudes zu untersuchen. Sichtbare Verbrennungsspuren hoben das Glück derjenigen hervor, die hier Geld geliehen hatten.

Der Schaden wird in den unteren sechsstelligen Bereich liegen. Ein Zimmer, das mit dem Feuer in direktem Kontakt stand, ist schwer betroffen, während das Restgebäude durch Rauch und Ruß betroffen ist. Unklar ist, wann die Räume wieder in Betrieb gehen können.

Das Gebäude beherbergte vor dem Brand etwa 62 Bewohner.

Ähnliche Vorfälle bringen Pflegeheime oft in die Schlagzeilen, weil sie für die falschen Gründe bekannt werden. Im Mai starb eine 82-jährige Frau in einem Pflegeheim in Göttingen. Eine weitere 85-jährige Frau erlitt schwere Verbrennungen.

Im März starben vier Bewohner in einem Brand in Bedburg-Hau, an der Grenze zu den Niederlanden und nördlich von Köln. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt. Ein Verdächtiger wird gegenwärtig wegen vernachlässigter Brandstiftung ermittelt. Der Mann wird vermutlich für den Brand verantwortlich gemacht, weil er vernachlässigend gehandelt hat.

Ein verheerender Feuerunfall ereignete sich im Januar in einem Pflegeheim in Schwerin. Zwei Personen, beide schwer verletzt, konnten gerettet werden.

In Reaktion darauf hat die Deutsche Stiftung für Patientenschutz in Dortmund 12 Todesfälle durch Brände im Jahr und einen Anstieg um 50% der Verletzten im Vergleich zum Vorjahr offenbart. Der Stiftungsvorstand Eugen Brysch betonte die Unzulänglichkeit der bestehenden Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung von Bränden in diesen Einrichtungen.

Brysch forderte: "Unabhängige Löschanlagen müssen den gesetzlichen Standard in allen Wohn- und Mitarbeiterzimmern haben." Das würde es ermöglichen, schnelle Brandentdeckung und Löschung zu ermöglichen und die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten. Der Aufruf richtet sich an die Bauministerien beider Bundes- und Landesregierungen, um Feuersicherheit zu priorisieren. Die Bewohner dieser anfälligen Einrichtungen sind oft nicht in der Lage, unabhängig zu fliehen und unbewusst von Rauch während des Schlafens.

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