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Tragisch ist, dass mindestens ein Todesfall in einer Eishöhle in Island aufgetreten ist.

In Island, dem Land, das für seine Verschmelzung von Feuer und Eis bekannt ist, ereignete sich während einer beaufsichtigten Exkursion nahe der beeindruckenden Gletscherlagune Jökulsárlón ein bedauerlicher Vorfall.

Zwei Personen bleiben nach ihrem Urlaubsansatz unauffindbar. - Tragisch ist, dass mindestens ein Todesfall in einer Eishöhle in Island aufgetreten ist.

Kürzlich hat sich erneut ein unberechenbares Ereignis in der isländischen Landschaft ereignet: Eine vulkanische Explosion hat sich zu einem Unfall in einer Eishöhle entwickelt. Dieser bedauerliche Vorfall hat erneut die mächtige und unberechenbare Natur Islands demonstriert. Ein Einsturz einer Eishöhle in der Nähe des Gletscherlagune Jökulsárlón hat mindestens einen Todesfall zur Folge gehabt.

Eine weitere Person wurde schwer verletzt und mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus nach Reykjavik geflogen. Laut einem Facebook-Post der isländischen Polizei befindet sich die Person currently in stabiler Verfassung. Zwei weitere Personen, die wohl unter dem Eis gefangen sind, werden von Rettungsteams aktiv gesucht.

Die Opfer gehörten zu einer Gruppe von 25 internationalen Touristen, die am Sonntag die Zunge des Breiðamerkurjökull-Gletschers in Südisland erkundeten. Ihre Nationalitäten wurden noch nicht bekannt gegeben, aber sie kamen aus verschiedenen Ländern.

Island, mit seinen Gletschern, Geysiren, Vulkanen und Wasserfällen, ist ein Paradies für Outdoor-Enthusiasten, insbesondere aus Deutschland. Letztes Jahr besuchten fast 140.000 Deutsche Island. Insgesamt kamen rund 2,2 Millionen Touristen auf die Insel, die weniger als 400.000 Einwohner hat.

Ein Bond- und Lara-Croft-Paradies

Neben diesen natürlichen Wundern sind Wanderungen auf Gletscherzungen und Erkundungen von Eishöhlen einige der beliebtesten Aktivitäten für Touristen in Island. Bootstouren auf Jökulsárlón bieten ein ebenso verzauberndes Erlebnis: Eisberge bis zu mehreren Metern Höhe treiben auf dem Gletschersee, der sich vom Vatnajökull und seiner Gletscherzunge, dem Breiðamerkurjökull, gelöst hat. Dieser atemberaubende Anblick diente als Kulisse für zahlreiche Filmproduktionen, darunter mehrere James-Bond- und Tomb-Raider-Filme.

Vatnajökull ist der größte Gletscher in Europa außerhalb der Polargebiete. In der Gegend werden verschiedene Eishöhlenwanderungen angeboten.

Trotz der beeindruckenden Landschaft ist die Suche nach den beiden vermissten Personen nach dem Eishöhlen-Einsturz keine leichte Aufgabe: Die gefährlichen Bedingungen vor Ort und die Dunkelheit haben die Suchoperationen nachts gezwungen, erst am frühen Morgen mit erneuter Kraft fortgesetzt zu werden. Bilder der Suche von Islands Fernsehsender RÚV zeigen Dutzende von Arbeitern, die die mit schwarzem Sandstein bedeckten Eismassen von Hand und mit Schaufeln durchsuchen. Wegen des unpassierbaren Geländes konnte keine schwerere Maschine eingesetzt werden.

Feuer und Eis

Vor ein paar Tagen hat Islands rohe Natur ihre beeindruckende Seite gezeigt: Auf der Halbinsel Reykjanes, in der Nähe der Hauptstadt Reykjavik, begann vor etwa einer Woche ein Vulkanausbruch, der von zahlreichen Erdbeben begleitet wurde. Zunächst wurde Lava aus einer geschätzten vier Kilometer langen Spalte gespien, aber jetzt ist der Ausbruch mostly auf zwei Spalten im nördlichen Teil des Ausbruchsgebiets konzentriert. Im Moment besteht keine akute Gefahr für Menschen oder den Fischereiort Grindavík, der bei einem vorherigen Ausbruch schwer betroffen war und bei dem drei Häuser durch Lavaflüsse zerstört wurden.

Der Eishöhlen-Einsturz ereignete sich in einer Entfernung: Der betroffene Gletscher befindet sich etwa 300 Kilometer östlich dieses Vulkangebiets.

Die Europäische Union hat mit Blick auf die Sicherheit ihrer Bürger die Reiseagenturen und Touranbieter aufgefordert, adequate Informationen und Sicherheitsmaßnahmen für Touristen in Island bereitzustellen, insbesondere für die Gletscherzungen und Eishöhlen. Die Europäische Union hat auch Hilfe bei der Suche und Rettung nach dem Eishöhlen-Einsturz angeboten.

Angesichts dieser jüngsten Ereignisse erwägt das Europäische Parlament strengere Regelungen für Reiseunternehmen, die in Island tätig sind, um die Sicherheit und das Wohlbefinden seiner Bürger und Besucher zu gewährleisten.

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