DRINGENDE SITUATION: Rasches Handeln in kritischen Situationen erforderlich. - Tödlicher Brand in einer Seniorenwohnanlage und einem Rehabilitationszentrum
In jüngster Vergangenheit ereignete sich in einem Pflegeheim in Oyten, nahe Bremen, ein Unglück, bei dem zwei Bewohner in einem Feuer ums Leben kamen. Drei Personen erlitten schwere Verletzungen, obwohl die Polizei zunächst keine endgültige Zahl der Verletzten nannte. Die Opfer, 95 und 89 Jahre alt, starben in der Flammenfackel, und die Ursache blieb unklar.
Ein Polizeirepräsentant erklärte, dass Ermittlungen in der Nacht begonnen hatten und am nächsten Tag fortgesetzt werden sollten. Ein Mitarbeiter des Pflegeheims entdeckte Rauch um Mitternacht und kontaktierte sofort die Notrufdienste. Etwa 60 Bewohner wurden aus ihrem Schlaf geweckt. Später in der Nacht bestätigte ein Sprecher des Feuerwehrdienstes, dass die Bewohner des Gebäudes sicher ausgebaut worden waren. 100 Feuerwehrleute, zusätzlich zu Helfern und Rettungsassistenten, beherrschten den Brand und verhinderten seine Ausbreitung.
Ein DPA-Korrespondent auf der Stelle beschrieb, dass die Fenster des Pflegeheims zerbrochen waren, während die Behörden das Eingangstor mit einem roten-weißen Band abgesperrt hatten. Der Aufbau von Beweisen war begonnen, was brennende Spuren auf den Fenstern des Gebäudes hinterließ.
Leider ist diese Situation nicht einmalig. In den letzten Monaten ereigneten sich ähnliche Vorfälle in Pflegeheimen, die zu Todesfällen oder Verletzungen führten. Im Mai verstarb eine 82-jährige Frau in einem Göttingen-Pflegeheim in einem Feuer, während eine 85-jährige Bewohnerin schwere Verbrennungen erlitt. Im März ereignete sich in Bedburg-Hau an der niederländischen Grenze ein Unglück, bei dem vier Bewohner eines Pflegeheims ums Leben kamen, während über 20 Personen verletzt wurden. Das Staatsanwaltsamt eröffnete eine formelle Untersuchung gegen einen Bewohner, der vorsätzlich den Brand verursacht haben könnte. Im Januar erlitten Bewohner eines Schweriner Pflegeheims Verletzungen, zwei von ihnen lagen schwer verletzt.
Die Deutsche Stiftung für Patientenschutz, die in Dortmund ansässig ist, gab bekannt, dass 12 Menschen in Pflegeheimfeuern dieses Jahres ums Leben gekommen sind. Verletzungen stiegen um 50% gegenüber dem Vorjahr an, was die Adequatheit der aktuellen Sicherheitsmaßnahmen hervorhebt. Der Vorsitzende der Stiftung, Eugen Brysch, forderte die Einführung von selbsttätigen Löschanlagen in allen Patienten- und Mitarbeiterzimmern als Präventionsmaßnahme, um Feuer und Rauch frühzeitig zu erkennen und zu löschen. Er appellierte an die Bundes- und Landesministerien für Bau und Gesundheit, die Brandschutzfrage zu priorisieren. Die Bewohner in diesen Einrichtungen sind in der Regel unbeweglich und können nicht selbst aus Gefahr entkommen, während Raucher möglicherweise nicht auf Rauch aufmerksam werden.