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Tödlicher Angriff auf Wachmann; mutmaßlicher Angreifer festgenommen.

In der Nähe von Park Sanssouci in Potsdam wird ein Wachmann in einer Asylunterkunft tödlich erschossen. Ein Verdächtiger wird am nächsten Tag festgenommen, das Motiv für den Anschlag ist unbekannt.

Polizeibeamte sind am Tatort in Potsdam im Einsatz.
Polizeibeamte sind am Tatort in Potsdam im Einsatz.

Nach Antworten suchen - Tödlicher Angriff auf Wachmann; mutmaßlicher Angreifer festgenommen.

Nach einem tödlichen Angriff auf einen Sicherheitsbeamten in einem Flüchtlingsheim in Potsdam suchen die Behörden den mutmaßlichen Täter wegen Mordes. Die Presseabteilung des Staatsanwaltsamts machte diese Nachricht am Freitagvormittag bekannt. "Der 37-jährige transgender männliche Einwanderer mit südafrikanischer Staatsangehörigkeit, der ebenfalls im Asylheim lebte, hat bislang nichts zu den Vorwürfen gesagt", heißt es in der Mitteilung des Ermittlerteams.

Ein Transgender ist eine Person, die sich nicht mit dem Geschlecht identifiziert, das ihr bei der Geburt zugewiesen wurde.

Die Ermittler haben sich bislang über den Tatmotiv, die Tatumstände oder die Waffe stillgehalten. Sie begründeten dies mit fortgesetzten und gründlichen Ermittlungen. Der Verdächtige wurde von der Polizei kurz nach dem Vorfall in Berlin festgenommen.

Der syrische Sicherheitsbeamte verstarb am Donnerstagmorgen im Krankenhaus an seinen Verletzungen. Eine Obduktion wurde vom Staatsanwaltsamt bestätigt.

Auf den Angriff im Flüchtlingsheim in Potsdam reagierten die Polizei von Brandenburg und Berlin mit umfassenden Suchen. Auch im benachbarten Sanssouci Park fanden sich Ermittler. Ein Beamter der Landesregierung entdeckte den Täter am Alexanderplatz. Die Einsatzkräfte des Bundespolizeipräsidiums nahmen ihn schließlich in der Nähe des Zoologischen Gartens in Berlin fest.

Aktuell beherbergen 30 Menschen das westliche Flüchtlingsheim in Potsdam, verteilt auf 17 Zimmer, hauptsächlich Familien. Das Gebäude wurde früher als Hotel "Schlossgarten" genutzt.

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