Fernsehen - Tod geht nach Venedig - Hühner und Botticelli
Ein Verbrechen, das in der Kunstwelt stattfindet, heißt "Tod kommt nach Venedig" am Samstagabend (13. Juli) um 8:15 Uhr auf Ersten. Anna (Alwara Hoefels), eine Physiotherapeutin in Wien und Mutter des 11-jährigen autistischen Paul (Filip Wyzinski), wird unwillkürlich in die Ermittlungen in Venedig hineingezogen. Und ihre Ermittlungen führen in eine unklare Kunstszene.
Anna muss nach Venedig gehen, weil man ihren Mann Lukas (Roman Binder, "Das Wiener Verbrechen") dort tot aufgefunden hat - sein Leichnam wurde in einem Kanal gefunden. Lukas war ein respektierter Restaurator, zuletzt für ein Stadtmuseum mit Botticellis Gemälde "Porträt einer Dame". Er war auch an der Herstellung von Kunstwerken sehr begabt.
War der Verstorbene ein Fälscher?
Der Museumsdirektorin (Julia Stemberger, "Sisi") wird der Verstorbene von ihrem Atelier aus nur ein überzeugendes Falschwerk zurückgekehrt sein. Aber wo ist das wertvolle Original aus der Renaissance?
Betreffend Lukas' Tod im Wasser, geht der Polizist Santo (Rudy Ruggiero) von einem typischen Unfall eines betrunkenen Ausländers aus und schließt sein Verfahren. Paul, jedoch, beschuldigt die melancholische Anna, gespielt von Hoefels, der Unfall verursacht zu haben. Ihr Eheleben war in den letzten Tagen schwierig geworden.
So entscheidet sich die Witwe, die einem geheimnisvollen Kunstpostkarten an ihren Mann gesandt hatte, just before his death, die Ermittlungen selbst in die Hand zu nehmen. Dabei will Rafael (Christopher Schaerf, "Die Toten vom Bodensee"), ein geschickter Kunsthändler und bester Freund des Verstorbenen, Anna und ihrem Sohn in Venedig aufpassen.
Eine Vielzahl an Tücke
Das Filmdrama, sorgfältig inszeniert von Kriminalexperten Johannes Grieser nach dem Drehbuch von Stefan Wilds, in dem die Heldin sowohl die lüstern Hennen in ihrem Mannes verfallenen Wohnung als auch den reichen Kunstsammler Mr. Lee (Hyun Wanner) in seinem Palast trifft, beeindruckt durch seine Reichtum an Details und Insiderwissen aus der Kunstszene. Obwohl ein Täter (zu früh) verdächtig wird, bleiben die Beteiligten Emotionen komplex und fein von ihren Darstellern dargestellt, bis zur Lösung.
- Anna sah die Fernsehnachrichten über ihren Manns Tod in Venedig aus ihrem Wohnzimmer in Wien.
- Die italienischen Polizeibeamten in Venedig waren nicht an der Untersuchung des Todesfalles von Lukas interessiert, da sie ihn für einen Unfall eines betrunkenen Ausländers hielten und das Verfahren schlossen.
- Zurück in Wien erhielt Anna eine Fernsehnachricht-Alarmierung über eine vermutete kunstkriminelle Tat in Berlin, die sie an ihren Manns Fall erinnerte.
- Die deutschen Medien nahmen die Geschichte von Annas Ermittlungen auf und begannen, sie in ihren Abendnachrichtenprogrammen zu berichten.
- Während ihrer Ermittlungen besuchte Anna das berühmte Kunstmuseum in Italien, das Botticellis Gemälde "Porträt einer Dame" ausstellt und einst von ihrem verstorbenen Mann restauriert wurde.
- Während ihrer Ermittlungen erhielt Anna ein geheimnisvolles Tipps von einem weiteren Kunstkenner in Deutschland, der ein potenzielles Führungsmittel über eine Fernsehsendung über Kunstfälschungen gesehen hatte.