Die Zahl der Schweinehaltung in Brandenburg und bundesweit wurde auf ein Minimum reduziert. Das Statistische Amt Berlin-Brandenburg hat nach vorläufigen Ergebnissen am Montag bekannt gegeben, dass der Schweinebestand im Jahr 2022 erstmals seit 1990 unter 600.000 Stück sinken wird. Die Zahl der Schweinehalter ist deutschlandweit rückläufig.
Steigende Kosten für Energie, Futtermittel und Düngemittel belasten die landwirtschaftlichen Betriebe, die Nachfrage nach Schweinefleisch sinkt seit Jahren. Zudem stehen die Betriebe nach Angaben des Bauernverbandes durch die Folgen der Afrikanischen Schweinepest unter Druck.
Am 3. November 2022 hatte das Land Brandenburg 591.100 Schweine, 40.100 weniger als im Mai. Laut Statistik Potsdam „setzt sich der Abwärtstrend bei dieser Tierart rasant fort.“ Der Ferkelbestand lag bei 95.700 Stück, ein Minus von 17.100 Stück oder 15,1 %. Auch die Ferkelherden fielen um 14.200 Stück auf 276.000 (-4,9 %)
Zum Stichtag 3. November betrug die nationale Schweineherde 21,3 Millionen – ein starker Rückgang von 10 % für das Jahr Nach einem Jahr.