Das Maxim-Gorki-Theater in Berlin will in der Neuauflage seines Herbstsalons den Fokus auf das ehemalige Jugoslawien legen und seinen Horizont auf andere Konflikte erweitern. Mit Gastspielen, Premieren, einer Filmreihe und Bühnenlesungen wolle das Festival sehen, „ob wir daraus etwas lernen und ob wir anders über andere Konflikte denken“, sagte Regisseur Sermin Langhoff am Mittwoch. Die sechste Ausgabe des Herbstsalons beginnt an diesem Donnerstag und läuft bis zum 10. Dezember.
In den nächsten zweieinhalb Monaten will sich das Theater mit Fragen befassen, wie man auf Weltkrisen reagiert und wie es im Krieg im ehemaligen Jugoslawien vor 30 Jahren weitergeht. Geplant sind auch Aufführungen und Ausstellungen, etwa eine der in Sarajevo geborenen Künstlerin und Professorin Danica Dakić.