zum Inhalt

Tennet baut eine Stromleitung zwischen Bayern und Österreich wieder auf

Netzbetreiber Tennet erneuert eine Stromleitung zwischen Bayern und Österreich. Dadurch kann Significantly mehr Solarstrom von Bayern nach Österreich fließen, für Speicherung und vice versa nach Bedarf.

- Tennet baut eine Stromleitung zwischen Bayern und Österreich wieder auf

Tennet, der Netzbetreiber, plant, eine nahezu 90-kilometer-lange Stromleitung zwischen Österreich und Deutschland zu errichten, um die Versorgungsicherheit zu stärken. Das finale Planungsgebiet für dieses Projekt wurde nun von der Regierung von Niederbayern genehmigt, wie Tennet bekanntgab.

Die Stromleitung könnte theoretisch rund sechs Millionen Menschen mit Strom versorgen. Der Austausch der 380-Kilovolt-Leitung ist ein entscheidender Schritt, um die Transportkapazität der etwa 86-kilometer-langen, 220-Kilovolt-alten Leitung aus den 1940er Jahren zwischen Altheim bei Landshut und St. Peter in Oberösterreich zu erhöhen.

"Diese Genehmigung ist ein wichtiger Meilenstein für die Versorgungsicherheit in Bayern und Österreich", sagte Tennet-Geschäftsführer Tim Meyerjürgens. "Wir modernisieren diese etwa 80 Jahre alte Leitung, um mehr Solarstrom aus Bayern transportieren und den Stromaustausch mit österreichischen Pumpspeicherkraftwerken zu stärken."

Die Stromleitung ist eine wichtige Verbindung im europäischen Netz. Mit dem Energietransitionsprozess steigt der Gesamtstromverbrauch. Die neue Leitung wird helfen, schwankende Stromeingänge wie aus Photovoltaik auszugleichen.

Das Projekt besteht aus drei Planungsabschnitten zwischen Altheim und Adlkofen, Adlkofen und Matzenhof sowie Simbach und St. Peter. Tennet wird nun unverzüglich mit dem Bau der Leitung im neu genehmigten Abschnitt zwischen Adlkofen und Matzenhof beginnen. Die ersten Vorbereitungen begannen Mitte Juli.

Tennet hat alle notwendigen Materialien bereitgestellt, um den Bau der Leitung schnell umzusetzen: etwa 14.000 Tonnen Maststahl und etwa 1.800 Kilometer Leitungsseile sind bereit.

Die Bauarbeiten sind bereits in den anderen beiden Abschnitten im Gange und sollen bald abgeschlossen sein. Das gesamte Austauschprojekt mit insgesamt 235 Masten soll im Jahr 2027 in Betrieb genommen werden. Die bestehende Leitung wird nach Inbetriebnahme der neuen Leitung im Jahr 2027 abgebaut.

Der Austausch der 220-Kilovolt-Stromleitung aus den 1940er Jahren ist ein entscheidender Schritt zur Modernisierung der Infrastruktur, da er darauf abzielt, die Transportkapazität zu erhöhen, um mehr Solarstrom aus Bayern aufzunehmen. Die neu errichtete Stromleitung soll den Stromaustausch mit österreichischen Pumpspeicherkraftwerken stärken und somit rund sechs Millionen Menschen mit Strom versorgen.

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles