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Teenager erscheint wegen tödlichem Unfall vor Gericht

Ein 19-jähriger Teenager könnte im Falle einer Verurteilung eine mehrjährige Haftstrafe antreten. Das Opfer des Verkehrsunfalls war eine hochschwangere Frau, die auf tragische Weise auch ihr ungeborenes Kind verlor.

Vor dem Landgericht Mönchengladbach beginnt der Prozess gegen einen 19-Jährigen, der einen...
Vor dem Landgericht Mönchengladbach beginnt der Prozess gegen einen 19-Jährigen, der einen tödlichen Unfall verursacht hat.

Nordrhein-Westfalen - Teenager erscheint wegen tödlichem Unfall vor Gericht

Im Anfang des Verfahrens einer fahrlässigen Tötung und versuchten Mord vor dem Landgericht Mönchengladbach hat der Beschuldigte seine Schuld eingestanden. Er äußerte Reue und sagte: "Ich denke oft an die Betroffenen und ihre Angehörigen." Der 19-Jährige wurde im November 2023 wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss und Drogen belangt. Das Geschehen ereignete sich in Hückelhoven, wo er vermutlich eine Ampel rot durchfahren hat, während er unter dem Einfluss war, was zu einer Kollision mit einer schwangeren Frau auf einem Gehweg führte. Die Frau verstarb kurz nach dem Unfall im Krankenhaus, und das Fötus wurde ebenfalls verloren.

In seiner Aussage hat der Jugendliche zugestanden, Alkohol am Tag des Vorfalls getrunken zu haben. Er konnte sich das Ereignis nicht erinnern und äußerte Reue an den Verwandten der Opfer. "Ich fühle mich beschämt durch meine Handlungen", sagte der Beschuldigte.

Der männliche Opferpartner, ein Informatiker, diente als Zeuge. Er erzählte, dass sie nach Abendessen einen angenehmen Spaziergang durch die Stadt gemacht hatten. Aufgrund der Dunkelheit entschieden sie sich, nicht durch den Park zu gehen. Als sie eine Ampel nahe bei ihrem Haus erreichten, warteten sie auf das Grün. Der Zeuge sah den ankommenden Wagen und schritt zurück. Er schaute jedoch auf seinen Freund, der einige Schritte hinter ihm war, und sah, wie er von dem Auto getroffen wurde. Seine Freundin wurde auf die andere Seite des Straßenbahnschienen geworfen. Die Anwesenden eilten sofort zur Hilfe der Opfer. Während des Gerichtsverfahrens waren zahlreiche Freunde und Verwandte der toten Frau anwesend, mehrere weinten während der Zeugenaussagen.

Der Beschuldigte wird verdächtigt, das Unfallort verlassen zu haben, um seine alkoholisierte Fahrt zu verbergen. Ein Zeuge verfolgte den 19-Jährigen und konfrontierte ihn. Er war in Untersuchungshaft gewesen, wurde aber anschließend unter bestimmten Bedingungen entlassen. Wenn er schuldig gesprochen wird, könnte der Beschuldigte eine lange Haftstrafe antreten. Das Verfahren besteht aus drei zusätzlichen Verhandlungen, bevor ein Urteil im Jugendgerichtshof gefällt wird.

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