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Tausende Gummienten schwimmen für guten Zweck

Bei einem Gummienten-Rennen haben am Samstag in Hannover Unternehmen und Privatleute Geld für einen guten Zweck gespendet. Zahlreiche Menschen sahen zu, wie 5000 gelbe Gummienten in den Maschsee plumpsten und auf einer abgesperrten Strecke dem Ziel entgegen schwammen. Angetrieben wurden die Enten von einer Windmaschine.

Bei einem anderen Rennen tummelten sich 100 bunte, große Enten, sogenannte «Big Ducks» im Wasser. Die Rohlinge der «Big Ducks» waren von Unternehmen gegen eine Spende von mindestens 100 Euro erworben und dann fantasievoll gestaltet worden. Für die kleinen Enten konnten Menschen für je fünf Euro sogenannte «Adoptionsurkunden» kaufen und mit Glück einen Preis gewinnen.

Die Erlöse des Entenrennens kommen dem Norddeutschen Knochenmark- und Stammzellspender-Register (NKR) zu Gute. Damit sollen Ersttypisierungen finanziert werden, mit denen Spenderinnen und Spender von Stammzellen gefunden werden können. Eine solche Spende kann das Leben von Blutkrebs-Erkrankten retten. Ersttypisierungen werden von Krankenkassen nicht bezahlt, wie die NKR-Sprecherin erklärte.

Die Veranstaltung im Rahmen des Maschseefestes wurde zum zwölften Mal organisiert. Seit dem Start im Jahr 2010 seien durch das Rennen mehr als eine halbe Million Euro zusammengekommen, hieß es auf der Homepage. Demnach konnte das NKR damit rund 15.500 Typisierungen finanzieren.

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