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Tarifabschluss für Unternehmen der Ernährungsindustrie

Geld
Eine Frau hält Geldscheine in der Hand.

Hunderte Beschäftigte der sächsischen Ernährungsindustrie können nach Tarifverhandlungen von höheren Löhnen profitieren. Je nach Unternehmen gebe es ein monatliches Plus von bis zu 600 Euro, teilte die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am Montag in Berlin mit. Betroffen seien die Mitarbeiter der Cargill- Ölmühle Riesa (100 Beschäftigte), des Edeka-Fruchtsaftgetränke- Herstellers Sonnländer in Rötha (160) sowie der Margarinefabrik Dresden und des Teiglingswerkes Dommitzsch (199) – beides Unternehmen der Vandemoortele-Gruppe. Für das Personal des Frosta-Tiefkühlwerkes Lommatzsch (188) sei das bereits vor zwei Wochen gelungen. Für das Unilever-Knorrwerk in Auerbach (195) stehe am 23. Februar der erste Verhandlungstermin an.

«Mit den Tarifabschlüssen gelingt es, die Preissteigerungen auszugleichen, den Abstand zum Mindestlohn wieder zu vergrößern und die Lohnlücke zu vergleichbaren Betrieben in Westdeutschland zu verkleinern oder zu schließen», erklärt Uwe Ledwig, Vorsitzender der NGG Ost. Das sei ein großer Erfolg und sollte mehr Schule machen. Laut NGG werden in diesem Jahr in Sachsen Tarifverträge für knapp 1000 Beschäftigte in verschiedenen Betrieben verhandelt.

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