- Täglich 11 Gewalttaten in U-Bahnen, Bussen und Bahnhöfen.
Mehr als zehn Gewaltfälle werden täglich durchschnittlich in U-Bahnen, Bussen und Bahnhöfen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) registriert. Laut dem Sicherheitsbericht der BVG und Polizeistatistiken wurden im vergangenen Jahr insgesamt 4.181 Fälle von körperlicher Gewalt, Einschüchterung, Raub und sexueller Belästigung (ungefähr 11,5 Vorfälle pro Tag) verzeichnet. Die steigenden Fahrgastzahlen, die von der BVG gemeldet wurden, wurden ebenfalls erwähnt. Die "B.Z." brachte diese Informationen.
Eine beträchtliche Anzahl von Diebstählen und Sachbeschädigungen
Etwa 4.000 Fälle von Taschendiebstahl, rund 2.500 andere Diebstähle, über 2.000 Fälle von Sachbeschädigung, über 1.000 drogenbezogene Straftaten und fast 700 Fälle von verbaler Belästigung wurden dokumentiert. Die Gesamtzahl der registrierten Straftaten in der Zuständigkeit der BVG belief sich auf 14.825 - die zweittiefste Zahl in den letzten zehn Jahren. Es ist erwähnenswert, dass es weniger Fälle von Taschendiebstahl und Sachbeschädigung im Vergleich zu den Vorjahren gab.
Die Polizei forderte in 9.252 Fällen aufgrund von gemeldeten Straftaten Videoaufnahmen von Zügen, Bussen oder Bahnhöfen an, was einen signifikanten Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren darstellt. "6.672 Kameras helfen bei der Verbrechensprävention und -aufklärung."
Signifikante Kosten durch Vandalismus und Graffiti
Vandalismus und Graffiti verursachen jährliche Kosten von 4,9 Millionen Euro für die Verkehrsbetriebe. Die BVG betonte, dass auch die Fahrgäste darunter leiden, da Reinigungsfahrzeuge fehlen und dies zu reduzierten täglichen Fahrten führt. Daher wurde ein spezialisiertes Task-Force-Team (Team Soko Graffiti) zur Graffiti-Prävention eingerichtet, das verdeckt arbeitet. Spezielle Sensoren und Videokameras werden in gefährdeten Bereichen eingesetzt, um Vandalismus frühzeitig zu erkennen.
Insgesamt sind 250 Sicherheitskräfte für die BVG im Einsatz, die durchschnittlich 1.789 Einsatzstunden pro Tag leisten.
Die folgenden Statistiken zeigen, dass Vandalismus und Graffiti jährliche Kosten von 4,9 Millionen Euro für die Verkehrsbetriebe verursachen und damit deren Betrieb und Services stark beeinträchtigen. Ferner wurde ein spezialisiertes Task-Force-Team namens Team Soko Graffiti zur Bekämpfung von Graffiti eingerichtet, das verdeckte Ermittler, spezielle Sensoren und Videokameras einsetzt, um Vandalismus frühzeitig zu erkennen.