Rund 5.500 Denkmäler, viele Führungen und Besichtigungen historischer Gebäude, die sonst nicht zu besichtigen wären: Der diesjährige Tag der offenen Tür der Denkmäler am 10. September soll Angebote bieten, „die über das Deutsche Denkmal hinausgehen“. Das Treffen des Schutzfonds (DSD) wurde am Donnerstag in Münster angekündigt. Denn: 2023 feiert der „Tag der offenen Tür“ seinen 30. Geburtstag. Zentraler Veranstaltungsort dieser „größten Kulturveranstaltung Deutschlands“ wird Münster sein.
Bundesweit Dort finden auch Eröffnungsfeierlichkeiten statt – auf dem Lambertikirchplatz und dem benachbarten Prinzipalmarkt. Oberbürgermeister Markus Lew (CDU) betont, dass Ming Münster zum 375. Jahrestag des Westfälischen Friedens ein zentraler Ort für den Gedenktag sein wird. Rund 100 Angebote gibt es und rund um Münster. Das historische Rathaus, ein Symbol des Friedensvertrages von 1648, zeigt in besonderer Weise, „was ein Denkmal ausstrahlen kann.“ Zum ersten Mal für die Öffentlichkeit zugänglich. Mehrere Demonstrationsbaustellen sollen ebenfalls geöffnet sein – Besucher können Restauratoren oder Handwerkern von hinten zusehen. DSD und die Stadtregierung kündigten außerdem ein spannendes Programm mit Inszenierungen, Expertenrunden und einem „Gelegenheitsmarktplatz“ an, auf dem lokale Interessengruppen zusammenkommen kann Auskunft zur Denkmalpflege geben.
Die Stiftung unterstützt nach eigener Aussage mehrere Ein bundesweites Projekt mit einem Kostenaufwand von rund 20 Millionen Euro pro Jahr für hundert Sanierungen – Kirchen, Burgen, Schlösser oder Industriebauten und archäologische Ausgrabungen .