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Surfen in der Stadt - Künstliche Welle in der Nähe von München

Surfen in der Stadt: Seit langem hat München das berühmte Eisbach-Wellenreiten. Nun lockt ein neuer Ort Surfer mit Wellen alle 10 Sekunden.

- Surfen in der Stadt - Künstliche Welle in der Nähe von München

Schneller surfen wie das Meer: In der Nähe des Münchner Flughafens eröffnete am Wochenende nach einer zweijährigen Bauphase ein Surfpark mit künstlichen Wellen. Laut den Betreibern ist es der größte Park seiner Art in Europa und der einzige in Deutschland. Der 180 Meter lange Pool kann 60 Athleten gleichzeitig aufnehmen. Am Sonntag findet das Eröffnungsfest statt, das für alle Besucher offen ist.

Surf-Shows und Olympioniken bei der Eröffnung

Die künstlich erzeugten Wellen, die bis zu zwei Meter hoch sein können, sollen Anfängern den Einstieg in den neuen Sport erleichtern und auch Profis das Surfen ermöglichen. Der Deutsche Wellenreiter-Verband (DWV) plant, den Surfpark für offizielle Wettbewerbe und Trainings zu nutzen, wie Ende Mai angekündigt.

Für die exklusive Eröffnung mit einer Party und Surf-Shows am Samstag sind die professionellen Surfer und Olympiateilnehmer Camilla Kemp und Tim Elter erwartet, die gerade von Tahiti zurückkehren, sowie Leon Glatzer, der vor vier Jahren als erster deutscher Surfer bei den Olympischen Spielen in Tokio teilnahm.

Surfen auf Flusswellen ist Trend

Athleten müssen nicht mehr zum Meer, denn ihr Paradies kann manchmal direkt vor der Tür sein: Surfen auf Flusswellen ist das Zauberwort. In mehreren Städten wurden künstliche Wellen auf Flüssen geschaffen, nach dem Vorbild der berühmten Eisbachwelle im Münchner Englischen Garten, zum Beispiel in Augsburg, Nürnberg und Hannover.

Ähnliche Flusswellen zum Surfen, die über Notknöpfe geregelt oder ausgeschaltet werden können, gibt es auch in den USA und Kanada sowie in vielen anderen europäischen Ländern wie Frankreich, Österreich, Schweiz, Italien, England und Tschechien.

Diese Wellen sind jedoch stationär: Sie brechen nicht, sondern bleiben an Ort und Stelle stabil. Theoretisch könnten Profis darauf endlos reiten, im Gegensatz zu den Wellen im Meer und dem neuen Surfpark, die durchlaufen und schließlich brechen.

Der Gründer von Surftown Munich, Chris Boehm-Tettelbach, ein passionierter Surfer selbst, entwickelte die Idee vor zehn Jahren als "perfekte Bedingungen mit einem Knopfdruck". Anfänger können eine sanfte Welle genießen, während Experten mächtige und hohl brechende Wellen erleben können, laut der Website.

Das ganze Jahr über surfen

Der neue Surfpark erstreckt sich über etwa 20.000 Quadratmeter, wobei der Pool etwa 10.000 Quadratmeter misst. every ten seconds, catch one of the continuously generated artificial waves. The surf park is planned to be open throughout the year, with the pool remaining unheated. Traditionally, surfing also takes place on the Eisbach in Munich during the winter.

Photovoltaik-Anlagen sind geplant, um 80 Prozent des Stroms zu decken, der zur Erzeugung der Wellen benötigt wird. Ein Solarpark in der Nähe der Einrichtung soll dafür fertiggestellt werden.

Nach einem aufregenden Tag mit professionellen Surf-Shows und Olympiateilnehmer-Auftritten beim Eröffnungsfest können Surfer das ganze Jahr über ihre Freizeit im Surfpark genießen. Sogar wenn das traditionelle Surfen aufgrund kalter Witterung nicht möglich ist, können Surfer immer noch ihren Spaß in dem geheizten Pool haben.

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