In Brandenburg werden CO2-Emissionen aus bewirtschafteten Mooren durch Wiedervernässung reduziert – Landwirte sehen Defizite im entsprechenden Plan des Landes. National Farmers President Henrik Wendorff hält wichtige Fragen für ungeklärt: „Welche Flächen bewirken tatsächlich die zu erwartende Klimawirkung? er zitierte dies in einem Gespräch mit Umweltminister Axel Vogel (Grüne) während der Berliner Grünen Woche. Hintergrund ist das Wiedervernässungsprogramm des Landes, von dem rund 250.000 Hektar Ackerland in Brandenburg für die landwirtschaftliche Nutzung betroffen sind.
Auch beim Klimaschutz setzt die Landesregierung auf die Marsch. Das Umweltministerium entwirft derzeit einen Plan zum Schutz des Sumpfes. Nach Angaben des Ministeriums binden intakte Sümpfe große Mengen Kohlenstoff.
Das Landesförderprogramm stellt über fünf Jahre 12,3 Millionen Euro bereit, um das Agribusiness auf sumpfigen Böden bis hin zur sumpffreundlichen Landnutzung zu unterstützen – einschließlich des Zugangs zu und der Nutzung von Bewirtschaftungstechnologien.
Weitere Subventionen für “sumpffreundliche Staudämme” auf landwirtschaftlichen Betrieben sollen die klimaschädlichen Auswirkungen trockengelegter Torf- und Sumpfböden verringern. Fester Wasserstand ist ein Teststandard.
Landesbauern-Präsident Wendorff hält die Pläne für hinfällig. „Das Umweltministerium macht es sich zu einfach, wenn es auf Vereinbarungen und Vereinbarungen auf Bundesebene zu Klimaschutzzielen verweist, die erreicht wurden, ohne dass Landwirtschaft und Dörfer mit ihnen abgestimmt wurden“, kritisierte er und forderte einen „Neustart“. p>
Im Jahr 2020 beträgt die Zahl der bewilligten Förderanträge von Unternehmen 9 mit einer Gesamtfläche von 695 Hektar. Im vergangenen Jahr wurden 13 Anträge für Betriebe mit einer Gesamtfläche von 959 Hektar bewilligt. Das geht aus Zahlen des Umweltministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der Fraktion BVB/Freie Wahler hervor.