Südwest-CDU lagert Asylverfahren aus
Die CDU des Südwestens setzt sich für eine radikale Wende in der Einwanderungspolitik ein – und die Auslagerung von Asylverfahren. Die Delegierten des Landesparteitags in Reutlingen stimmten am Samstag für einen entsprechenden Vorschlag von Thorsten Frei, Geschäftsführer des Bundestagsparlaments. Daher sollte das Recht des Einzelnen auf Asyl abgeschafft werden.
Auf Antrag sollten Asylverfahren in andere Länder ausgelagert werden, die ebenfalls Zufluchtsorte für Flüchtlinge werden sollen. Bei einem positiven Ausgang des Asylverfahrens gewährt dieser sichere Drittstaat dem Antragsteller Schutz vor Ort. Frey sagte, er wolle sich dafür einsetzen, dass das Konzept in die derzeit von der CDU erarbeiteten Bundespläne eingearbeitet werde. Im Juli hatte Frei vorgeschlagen, das Recht einzelner Migranten, auf europäischem Boden Asyl zu beantragen, abzuschaffen und durch Aufnahmequoten zu ersetzen.
Quelle: www.dpa.com