Suchtberatungsprogramm für Schwangere wird fortgeführt
Das Suchtberatungsprogramm für Schwangere am Universitätsklinikum Jena wird nach der Modellphase weitergeführt. Die Klinik gab am Freitag bekannt, dass sie die Finanzierung für das 2024 geplante Projekt „Clean4us“ (deutsch: Sauber für uns) bestätigt hat. Um das Konzept künftig weiterzuentwickeln, unterzeichnete die Klinik einen Kooperationsvertrag mit der Stadtregierung. Seit 2020 hat das Projekt mehr als 50 Frauen unterstützt. Die Modellphase endet am 31. Dezember 2023.
Im Mittelpunkt des Projekts stand angeblich immer das Wohl der Kinder. Ziel ist es, Mutter und Kind das Zusammensein zu ermöglichen. „Die Risiken, die der Drogenkonsum für Kinder und Mütter mit sich bringt, werden unterschätzt. Leider redet man selten mit den Betroffenen über seine Probleme“, sagt Projektleiter Ekkehard Schleußner. Ziel von „Clean4us“ ist es, Einzelpersonen zu helfen und weitere Akteure zu einem offenen Umgang mit Sucht zu ermutigen.
Quelle: www.dpa.com