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Suche nach Wahlhelfern: Freiwillige zeigen großes Engagement

Zu den Aufgaben der Wahlhelfer gehört es, die Wahlbenachrichtigungen zu prüfen, die Stimmzettel zu verteilen und die Stimmzettel auszuzählen. Im Saarland werden für die Wahl am 9. Juni fast 10.000 Freiwillige benötigt.

Eine Frau wirft einen Stimmzettel für die Europawahl in eine Wahlurne im Neuen Rathaus der Stadt...
Eine Frau wirft einen Stimmzettel für die Europawahl in eine Wahlurne im Neuen Rathaus der Stadt Leipzig. Bei der Europawahl in NRW können Blinde und sehbeeinträchtigte Personen mit einem Hilfsmittel wählen.

Bevorstehende europäische Abstimmung - Suche nach Wahlhelfern: Freiwillige zeigen großes Engagement

Zwei Wochen vor den Kommunal- und Europawahlen sind bereits einige Städte in Saarland gut vorbereitet mit den notwendigen ehrenamtlichen Helfern für ihre Wahllokale am 9. Juni. Die Landeswahlleitung schätzt, dass etwa 10.000 Helfer für diese Aufgabe benötigt werden. Florian Blinn, ein Mitarbeiter, sagte: "Die Situation scheint sich etwas verbessert zu haben, meiner Meinung nach", wahrscheinlich aufgrund von Medienberichten. Andreas Bittner, der stellvertretende Landeswahlleiter, teilte eine ähnliche Meinung mit, sich auf den schweren Regen in Mitte Mai beziehend. Die Saarländische Stadt- und Gemeindevereinigung hat keinen umfassenden Bericht über Gebiete, die dringend nach Wahlhelfern suchen.

Die Wahllokale von Saarbrücken bestehen aus 123 Stationen und 70 Wahlstationen per Briefwahl. Jede Station hat ein unabhängiges Wahlkomitee, bestehend aus einem Vorsitzenden oder Vorsitzenden, einem Stellvertreter und mehreren Beratern. Hannah Zewe, eine Sprecherin, sagte, etwa 1.800 ehrenamtliche und ehrenamtliche Helfer seien benötigt. "Aktuell suchen wir noch 250 Helfer für die erste Runde und mögliche Stichwahlen, um Abwesenheiten zu decken", sagte Zewe. Die Stadt suchte Helfer aktiv, unter anderem durch soziale Medien-Beiträge auf allen beliebten Plattformen. Darüber hinaus wurden Stadtangestellte dazu ermutigt, sich zu beteiligen unter dem Motto "Demokratie bedeutet sich einzumischen!".

In der Kreisstadt Saarlouis benötigen 300 Wahlhelfer für die 19 allgemeinen und 10 Briefwahlbezirke. Mit über 80% dieser Stellen durch regelmäßige Angestellte besetzt, teilte Sascha Schmidt (der Stadtsprecher) mit, dass die verbleibenden Positionen durch Parteinomaden und aktive Bürger besetzt wurden. Daher ist keine Werbung notwendig. Aktuell sind 5-10 weitere Helfer gewünscht, da einige Absagen eingegangen sind. Stockart erklärte, dass diese "kleine Fluktuation" effizient bewältigt wird.

Die Stadt St. Wendel hat alle 360 Wahlhelferpositionen besetzt, sodass jeder Hauptwahlbeauftragte von seinen jeweiligen Stellvertretern und bis zu 7 weiteren Helfern begleitet wird. Schmidt sagte: "Das Engagement der Bevölkerung, Wahlhelfer zu werden, scheint ausreichend für den glatten Ablauf der Wahl zu sein." Medienkampagnen und Anreize durch lokale Bürgermeister führten zu dieser Rekrutierung.

In Merzig wurden alle 35 Wahlassistenten, jeder bestehend aus 8 Mitgliedern und insgesamt 280 Wahlhelfern, eingestellt. Timo Stockart, der Stadtsprecher, erklärte, dass Helfer hauptsächlich aus den Mitgliedern von Parteien, Bezirks- und Landesmitarbeitern und der Stadt selbst ausgewählt werden. Manchmal helfen auch Bürger, aber das ist selten.

Um Wahlhelfer oder Wahlhelferin zu werden, fordert die Landeswahlleitung in Saarland lediglich die Vollendung des 18. Lebensjahres am Wahltag. Diese Personen können ein "Ausgleichsgeld" von 25 Euro oder 35 Euro für Vorsitzende und Wahlkomitees erhalten. Allerdings variiert die Summe für die 316 Kommunalwahlen in 52 Gemeinden. Das Wahlamt glaubt, dass diese Leistung "ein notwendiger Bestandteil unserer aktiven Demokratie und unserer offenen frei-demokratischen Gesellschaft" ist.

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Quelle: www.stern.de

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