Der Einbruch des VfL Wolfsburg nach dem Seitenwechsel im Spiel der Fußball-Bundesliga beim VfB Stuttgart gibt Maximilian Arnold Rätsel auf. «Ich habe keine Erklärung dafür», sagte der Mittelfeldspieler nach dem 1:3 (1:0). «Wir haben uns unerklärlicherweise zurückgezogen und ich weiß nicht, warum. Wir haben nicht mehr das gemacht, was wir in der ersten Halbzeit gut gemacht haben.»
Vor der Pause waren die Niedersachsen durch Yannick Gerhardt verdient in Führung gegangen (34.). Allerdings drehte Serhou Guirassy mit drei Treffern das Spiel innerhalb von 15 Minuten und sicherte den Schwaben den fünften Sieg nacheinander. Der VfL schaffte es vor der Länderspiel-Pause erneut nicht, zwei Spiele in Serie siegreich zu gestalten.
Ein Grund für den Dämpfer war auch, dass der siebenfache Torschütze Jonas Wind überhaupt nicht ins Spiel fand. Die Abhängigkeit der Wolfsburger vom Dänen ist groß und sorgt auch bei Arnold für Sorgenfalten. «Natürlich wäre es schön, wenn alle anderen Spieler auch treffen würden, die Chancen waren da», sagte er. «Aber wenn Jonas seinen Lauf fortsetzt und die anderen auch mal treffen, dann ist alles in Ordnung.»
Entwarnung gab nach dem Spiel Torschütze Gerhardt, der nach einem Zusammenprall ausgewechselt wurde. «Es ist gerade bei Kopfverletzungen gut, dass mehr darauf geachtet wird. Es war eine Prellung, aber ich habe keine Schwindelgefühle und auch nicht gesagt, dass ich vom Feld muss», sagte der 29-Jährige.