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Studie: Städte sind unzureichend auf den nachhaltigen Wandel vorbereitet

Geldscheine
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch.

Trotz gestiegener Steuereinnahmen und Haushaltskonsolidierung könnten viele Städte in Mecklenburg-Vorpommern wichtige Transformationen zur Nachhaltigkeit möglicherweise nicht vollziehen, sagt die Bertelsmann Stiftung Task. „Eine teilweise unzureichende finanzielle Ausstattung der Kommunen könnte den Übergang zu einer nachhaltigen Kommunalentwicklung gefährden“, sagte Stiftungsvorstand Brigitte Mohn mit Blick auf den am Mittwoch veröffentlichten Kommunalfinanzbericht 2023 der Stiftung.

Dadurch sind die Einnahmen aus Gewerbe-, Einkommens- und Grundsteuern in nordöstlichen Städten und Gemeinden in den vergangenen fünf Jahren um 1,2 % von 1 Milliarde auf 1,6 Milliarden Euro pro Jahr gestiegen. Dennoch bleibt Mecklenburg-Vorpommern als industrieschwaches Bundesland die schwächste Steuerregion Deutschlands.

Der Bericht zeigt, dass das durchschnittliche Steueraufkommen pro Person in den nordöstlichen Städten 983 Euro beträgt. Bis 2022 wird die Einwohnerzahl Hessens nur noch halb so hoch sein wie 1990. „Die kommunalen Steuereinnahmen stammen fast vollständig aus der Wirtschaftsstruktur. Das ist kaum aufzuholen“, erklärt René Geißler, Professor an der Technischen Universität Wildau und Mitautor des Kommunalfinanzgutachtens.

Kommunen sind für zentrale Nachhaltigkeitsthemen wie Wasserversorgung, Grün-, Raum-, Verkehrs-, Energie- und Wärmewende verantwortlich und tragen auch eine große Verantwortung für den sozialen Ausgleich, sagt Mohn. Infrastruktur Der Ausbau und die Sanierung der Die Region sei für eine nachhaltige Entwicklung von entscheidender Bedeutung.

Zwar haben sich die Investitionen in Mecklenburg-Vorpommern seit 2017 auf 900 Millionen Euro pro Jahr mehr als verdoppelt, doch der Investitionsstau wachse weiter, hieß es in der Mitteilung. Darüber hinaus Je nach Haushaltslage variiert die Höhe der Investitionen von Region zu Region. Mit 557 Euro pro Kopf sind die kommunalen Investitionen im Jahr 2022 höher als in Thüringen oder Sachsen, aber niedriger als in Schleswig-Holstein oder Sachsen-Anhalt.

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