Studentenwerk bezeichnet Ticketpreise als „Preisobergrenze“
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) begrüßt die Vereinbarung zwischen Bund und Ländern zur Ermäßigung von Studententarifen in Deutschland. Damit seien monatelange ungelöste Spiele unter den Studierenden beendet, sagte Matthias Anbuhl, Vorstandsvorsitzender der DSW, in Berlin.
Außerdem gibt es eine „Preisobergrenze“ von 29,40 € pro Monat. Steigende Energiepreise, Mieten und Lebensmittelpreise stellen eine starke Belastung für rund 2,9 Millionen Studierende dar, vor allem 37 % von ihnen leben von weniger als 800 Euro im Monat.
Bund und Länder haben vereinbart, Studierenden günstigere Flugtickets nach Deutschland zu ermöglichen. Am Montagabend sprach NRW-Verkehrsminister Oliver Krisher (Grüne) als Vorsitzender der Landesverkehrsministerkonferenz von einem Durchbruch. Ein einheitliches bundesweites Semesterticket im Rahmen des Deutschlandtickets wird voraussichtlich ab dem Sommersemester 2024 eingeführt. Das Bundesverkehrsministerium bestätigte die Vereinbarung.
Amber beklagte, dass diese positive Einigung einen großen Fehler aufwies: „Sie wurde ohne Beteiligung der Studierenden entwickelt. Sie müssen in künftige Verhandlungen einbezogen werden.“
Quelle: www.dpa.com