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Studenten aus Flensburg erzeugen in Schottland grünen Strom

Windräder
Mit Signallampen beleuchtete Windräder drehen sich nach Sonnenuntergang.

Insgesamt 16 Master-Studierende der Universität Flensburg, die aus dem globalen Süden kommen, werden von Dienstag an in Schottland lokale Partner bei der Erzeugung grünen, gemeinwohlorientierten Stroms unterstützen. Der mehrwöchige Aufenthalt in Dunbar ist Kernstück des Masterstudienganges «Energie- und Umweltmanagement für Entwicklungsländer», wie die Europa-Universität Flensburg mitteilte.

Die Studierenden – Ingenieure mit mehrjähriger Berufserfahrung aus Ländern wie Indonesien, Kamerun, Gambia und Costa Rica – sollen unter anderem die Wirtschaftlichkeit eines Solarparks von 20 Megawatt Leistung in der Nähe von Dunbar analysieren. Zudem sollen sie mit lokalen Partnern ein Sozialunternehmen für die Region entwickeln, das sich auf gemeindegeführte Dekarbonisierungsmöglichkeiten konzentriert, um die Energiearmut zu bekämpfen.

Nach ihrem Master-Abschluss sollen die Studierenden in ihren Heimatländern und anderswo transformative Prozesse zur nachhaltigen Energienutzung unterstützen.

Der sogenannte International Classroom wurde bereits im Jahr 2000 als Element in das Curriculum des Studiengangs aufgenommen. Die ersten beiden Jahre waren die Studierenden in Nepal, von 2002 bis 2018 in Schottland sowie 2019 und 2020 in Irland.

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