Streit um Tauben: Tierschützer lehnen mögliche Tötung ab
In der Provinz Limburg ist eine Debatte über die Begrenzung der Taubenzahl in der Stadt entbrannt. Eine Mehrheit der Mitglieder des Umweltausschusses der Stadt stimmte für die gezielte Tötung der Tiere – was Tierschützer zum Handeln veranlasste. Am Montagabend erwartete der Stadtrat eine Entscheidung zu dem Thema, über das bereits mehrere Medien berichtet hatten.
Der Kreisrichter wies den Umweltschutzausschuss zunächst auf die Möglichkeit hin, eine sogenannte Aufsichtsbehörde einzurichten. Ein Stadtsprecher sagte am Montag, die Taubenschläge seien gebaut worden, um die Zahl der Tiere zu begrenzen. Dort wurden die Tauben gefüttert und ihre Nester entfernt, damit die Küken nicht schlüpfen konnten. Auch die hessischen Tierschutzbehörden halten es für eine gute Möglichkeit, den Bestand zu kontrollieren.
Der Limburger Umweltrat holte sich jedoch unter anderem Rat beim Limburger Falkner und Jäger Berthold Geis. Bezirk Weirburg und stimmen für das Töten von Tieren. Gass glaubte, dass die Regulierung von Taubenschlägen unwirksam sei und tötete persönlich die Tauben der Stadt im Auftrag von Kommunen und Unternehmen. Er erlangte einen landesweiten Ruf, indem er mehrmals die Lizenz dafür vor Gericht erhielt.
Den Schlag oder die Schlachtung beaufsichtigen?
Überwachte Schläge kosteten laut Guess nicht nur mehr im Unterhalt als das Schlachten von Tauben, sondern führten auch dazu, dass die Tauben ihre erwarteten Grenzen kaum erreichten. Wenn eines der Zuchtpaare im Schlag stirbt, findet das andere Tier einen neuen Partner und brütet dann, normalerweise außerhalb des Schlags. Der zuständige Schlag lockt auch andere Tauben mit Futter an, sodass oft alles um sie herum mit Kot bedeckt ist. Deshalb werden sie immer wieder abgerissen; Gass sagte, er kenne solche Beispiele aus vielen Städten.
Wenn der Stadtrat grünes Licht für die Tötung der Tiere gibt, muss eine Ausschreibung erfolgen. In diesem Fall sagte Gase, er werde sich selbst um den Vertrag bewerben. In diesem Fall würden die Tiere in eine Falle gelockt, zunächst durch einen Schlag auf den Kopf bewusstlos geschlagen und dann durch Genickbruch getötet.
Die Beteiligten des Limburger Taubenprojekts hoffen, dies zu verhindern. Die Veranstalter kündigten auf Facebook an, dass im Falle eines solchen Vorgehens eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingereicht und auch eine Bürgerinitiative gestartet werde. Sie haben außerdem eine Petition für einen überwachten Taubenschlag gestartet, die bis Montagmittag von rund 1.400 Menschen unterzeichnet wurde, und hoffen, am Abend mit einer Demonstration gegen die mögliche Tötung der Tiere protestieren zu können.
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Quelle: www.dpa.com