zum Inhalt

Strandkorbsprinter nach Corona-Pause zurück auf Insel Usedom

Strandkörbe
An der Seebrücke stehen einige Strandkörbe.

In Ahlbeck auf Usedom wollen nach zwei Jahren Corona-Zwangspause wieder schnelle Strandkorbträger gegeneinander sprinten. 18 Teams haben sich für die Strandkorbsprint WM online angemeldet, wie Veranstalter Mayk Borchardt sagte. Teams aus je zwei Sportlern müssen dabei einen etwa 60 Kilogramm schweren Strandkorb über eine 20 Meter lange Strecke im Ostseesand ins Ziel schleppen. Männer und Frauen können zusammen antreten. Der Rekord steht seit Jahren bei 4,91 Sekunden.

Am Finale am Samstag könnten maximal 16 zuvor qualifizierte Teams teilnehmen. Mit dabei sind auch wieder die amtierenden Weltmeister Phillip Schmidt und Johann Gloede aus Bansin auf Usedom, die bereits 2019 und 2020 gewonnen haben.

Bereits gesetzt sei neben den Erst- und Zweitplatzierten von 2020 auch ein Team, das sich beim Beachvolleyball-Turnier Usedom Beachcup im Sommer qualifiziert hat.

Für die ersten drei Plätze winken Preisgelder in Höhe von 100, 200 beziehungsweise 500 Euro. Als Startgebühr waren 20 Euro fällig. Für den Bau der Arena haben Bagger neben der historischen Ahlbecker Seebrücke mehr als 560 Kubikmeter Sand bewegt. Etwa 21 Tonnen Stahl wurde für eine Tribüne für bis zu 1000 Zuschauer verbaut.

Es handelt sich um die mittlerweile 15. Strandkorb WM. 2020 kamen etwa 1000 Schaulustige zum Finale. Borchardt, Strandkorbvermieter mit Kapitänspatent, gilt als der Erfinder des Strandkorb-Spektakels in der touristisch unterkühlten Jahreszeit. 2007 wurde die Meisterschaft zum ersten Mal ausgetragen.

Kommentare

Aktuelles