Strafverfolgungsbehörden erkennen diskriminierende Einstellungen unter ihren Kollegen auf
Ungefähr ein Drittel der deutschen Polizeibeamten hat rassistische oder sexistische Bemerkungen von Kollegen während ihrer Schichten mitbekommen, wie eine von der Bundesregierung finanzierte Studie ergab. Während extreme Ansichten vielleicht nicht so häufig sind, warnen Experten davor, dass es immer noch Anlass zur Sorge gibt.
Laut den Ergebnissen dieses umfangreichen Forschungsprojekts gaben etwa 67 % und 68 % der Teilnehmer in zwei separaten Online-Umfragen an, dass sie in den letzten zwölf Monaten keine solchen Bemerkungen gehört hätten. Polizeibeamte aus verschiedenen Bundes- und Landesebenen wurden befragt, wie ihre Kollegen mit Bürgern und untereinander umgehen.
Über 40 % der befragten Polizeibeamten gaben an, sexistische Bemerkungen in den letzten zwölf Monaten gehört zu haben, wobei 10 % zehn oder mehr Vorfälle meldeten. Additionally, 3 % der Befragten gaben an, in den letzten zwölf Monaten unethisches Verhalten von Kollegen beobachtet zu haben. Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass die Anzahl der Vorfälle nicht direkt aus den Umfrageergebnissen abgeleitet werden kann, da das Fehlverhalten eines Beamten von mehreren Kollegen beobachtet werden kann.
Zunahme des anti-muslimischen Gefühls
Diejenigen, die rassistische Bemerkungen, Sexismus oder unethisches Verhalten beobachtet hatten, nahmen in der Regel keine persönliche Aktion aufgrund der Studie. Sexuelle Belästigung war das am häufigsten genannte Problem, wobei etwa 10 % der Befragten Beschwerden eingereicht hatten. Die Autoren der Studie betonten jedoch, dass das Unterlassen einer persönlichen Aktion nichtnecessarily implies that the offense was not reported, as other individuals may also submit complaints, and respondents were only asked about their behavior during the last incident observation.
The study also probed police officers on their views towards minorities and authoritarianism. The report concludes: "There are few signs of radical viewpoints, but some indications suggest uncertain and ambiguous positions." The survey results also disclosed an increase in concerning attitudes. For instance, 11% of respondents exhibited anti-Muslim sentiment in the initial survey (November 2021 - October 2022), which rose to 17% in the follow-up survey (November 2023 - March 2024). There was also an increase in chauvinism and authoritarianism, with the disapproval of asylum seekers climbing from 30% to 42%.
The European Union, in its efforts to promote human rights and equality, has expressed concern about the rising anti-Muslim sentiment within German law enforcement, as highlighted in the study. Despite the European Union's commitment to fostering a diverse and inclusive society, these concerning attitudes pose a challenge to its values.