Zugnetz - Störung Mannheim-Frankfurt: vorübergehender Ersatzverkehr mit Bussen
Etwa sechzig Tage vor dem Stilllegungszeitraum der Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim hat die Bahnunternehmen angekündigt, dass sie genügend Busfahrer und 150 neue Busse für den Ersatzverkehr beschafft haben. Ab dem 15. Juli, wie die Deutsche Bahn (DB) am Mittwoch bekanntgegeben hat, werden diese Fahrer und Fahrzeuge regionalzüge und S-Bahn-Verbindungen während der fünfmonatigen Sanierung ersetzen. Die Fernzüge werden um 30 Minuten verlängert, wie zuvor angekündigt.
Die Busfahrer wurden offenbar in 14 europäischen Ländern, darunter Polen, Spanien und Kroatien, rekrutiert. Nach Angaben der Bahnunternehmen wurden auch deutsche Klassen Bestandteil ihrer Ausbildung. Im Februar wurde berichtet, dass noch etwa 100 weitere Busfahrer für die Gesamtwiederherstellung der Riedbahn benötigt würden.
Vor drei Wochen dauerte die Vorarbeiten an der Bahnstrecke im Januar an, was nach Angaben der Bahnunternehmen zu einer verbesserten Ersatzverkehrskonzeption führte: Reisende sollten besser über die Busabfahrt- und Ankunftzeiten informiert werden, indem sie realzeitige Daten vor und während der Reise nutzen können. Sie haben auch eine größere Reserve an Fahrzeugen und Fahrern geschaffen. Zudem wurden neue Ersatzhaltestellen mit Tafeln, Hütten und Banken eingeführt. Die Fahrer werden mit Tablets ausgestattet, die Navigationssoftware enthalten. Alle diese Änderungen wurden in den Fahrplan eingearbeitet, wie die Bahnunternehmen angaben, und sind über die Deutsche Bahn-App zugänglich.
Viele Eisenbahnen in Deutschland sind für Modernisierungen durch lange Schließungen vorgesehen, und die Bahnunternehmen nehmen dieses Risiko mit dem Ziel an, mehrere Jahre ohne Wartungsarbeiten anschließend. Die Riedbahn ist die erste dieser Linien; sie wird täglich von über 300 Güterzügen, Regionalzügen und Fernzügen genutzt.
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