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Storchenpapa und Neb: Rüsten Sie zwölf Störche mit Sendern aus

Wenn der Herbst kommt, wohin fliegen die Störche aus Hamburg? Dank der Hilfe mehrerer Sender wurde dies im Laufe der Jahre bekannt. Allerdings schwinden die Daten, da einige Tiere gestorben sind. Nun wollen der Naturschutz und Storchenpapa es aufwerten.

Jürgen Pelch, Storchenvater des Nabu (Naturschutzbund Deutschland), hockt neben sechs Storchenküken..aussiedlerbote.de
Jürgen Pelch, Storchenvater des Nabu (Naturschutzbund Deutschland), hockt neben sechs Storchenküken..aussiedlerbote.de

Storchenpapa und Neb: Rüsten Sie zwölf Störche mit Sendern aus

Jeder kann im Internet nachschauen, wo die sechs Störche aus Hamburg derzeit leben. Denn der Vogel trägt einen kleinen GPS-Sender. Storchenpfleger Jürgen Pelch sagte der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg, dass im nächsten Jahr zwölf Störche einer „Funkübertragung“ unterzogen werden. Die ehrenamtlichen Helfer von Stork Dad arbeiten mit dem Hamburger Naturschutz zusammen, um die Tiere im Sommer einzufangen. „Das machen wir im Juni, Juli oder August, wenn die Bauern das Gras mähen.“

Da Störche keine Angst vor Traktoren haben, können Tierschützer ganz nah heranfahren und die Störche kurz betäuben. Kein Risiko. „Nach spätestens zehn Minuten setzt der Storch seinen kleinen Rucksack auf und wir lassen ihn wieder frei“, sagte Pelch. Perch kümmert sich seit fünfzig Jahren um die Hamburger Störche. Das zusätzliche Gewicht hat keine negativen Auswirkungen auf den Storch. Das Gewicht des GPS-Senders beträgt maximal 10 Gramm.

Bevor dieser Prozess durchgeführt werden kann, muss die Genehmigung verschiedener Behörden eingeholt werden. Pelch fuhr fort, dass die High-Tech-Ausrüstung selbst sowie die Installation dieser Sender durch Spenden finanziert wurden. Die Kosten für einen Sender liegen zwischen 2000 und 2500 Euro. Die Keele University führt auch wissenschaftliche Auswertungen von Tierwanderungsdaten durch, etwa zur Minimierung der vielen Gefahren auf dem Weg nach Süden.

Die letzten Störche verlassen Hamburg im September und ziehen Richtung Süden. Fast alle fünf startenden Störche leben in Afrika. Nur der Storch Alexander reist jedes Jahr nach Spanien. Er wird auch der erste Storch sein, der mit einem GPS wieder im Nest der Hansestadt auftaucht.

Pelch hat noch Zeit, einige Nester zu reinigen, bevor das passiert. Dazu entfernte er die verdichtete Oberfläche des Nestes und ersetzte sie durch durchlässiges Stroh und Holzspäne. Dadurch wird verhindert, dass kleine Tiere an regnerischen Tagen in ihren Nestern ertrinken. Pelch hofft, bis Januar auf diese Weise fünf bis sechs Storchennester geräumt zu haben.

In ganz Hamburg gibt es etwa 50 Storchennester, insbesondere im Vier- und Marschlandengebiet. Sie waren zuletzt von etwa 40 Storchenpaaren besetzt. In dieser Saison wurden 104 Storchenküken geboren – ein Rekord. Sechs der Küken wurden von Perch handaufgezogen und später erfolgreich in die Wildnis entlassen. Im Hintergrund wird der teleportierende Storch Mimi tot in ihrem Nest aufgefunden. Der Sender feuert immer noch.

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Quelle: www.dpa.com

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