Weihnachtssänger aus dem Bistum Erfurt überbrachten Landtag und Ministerien ihren Segen. Ministerpräsident Bodo Ramello (links) empfängt rund 120 Kinder und Jugendliche aus den Diözesen Dingelstädt, Hüpstedt, Küllstedt, Meiningen und Gotha im Gebäude Dacheröden.
Das 65. Dreikönigslied zeigt Gewalt gegen Inhaber von Kinder- und Jugendrechten und ihre Schutzzentren. Rund 2,35 Milliarden Menschen weltweit seien unter 18 Jahre alt, sagte Ramelow. „Kinderrechte gelten für alle – ohne Ausnahme.“ Erwachsene haben die Verantwortung, diese Rechte zu wahren. „Es ist wichtig, jeden Tag daran zu arbeiten, dass Kinder in einer fürsorglichen, liebevollen Atmosphäre ohne Gewalt und Vernachlässigung aufwachsen“, sagte LaMelo. Nach einem Empfang im Haus in Dacheröden mit Gesang, Fürbitte und Spenden gingen einige Kinder mit dem Ministerpräsidenten zum Staatssekretär, um das Haus zu segnen.
Träger der Veranstaltung sind das Kindermissionswerk und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend. Dreikönigssingen ist laut Kindermissionswerk die größte Solidaritätsbewegung für Kinder weltweit. Rund 1.000 Projekte in 100 Ländern werden jährlich mit Spenden unterstützt. Seit dem ersten Dreikönigskonzert 1959 sind mehr als eine Milliarde Euro zusammengekommen. Jedes Jahr wählen die Organisatoren ein Land als Modell aus, um zu zeigen, wohin die Hilfe der Weihnachtssänger gegangen ist. In diesem Jahr liegt der Fokus auf Indonesien.
Wirtschaftsminister Wolfgang Tiffinsi (SPD), Bildungsminister Helmut Holt (links) und Landtagspräsidentin Biggi trafen sich nach einem Besuch bei Ministerpräsident Bodo Ramello am Montag auch mit Ter Bomer. „Solange es Armut, Krieg und Ungerechtigkeit gibt, leiden Kinder und Jugendliche besonders“, sagte Pomer. Sie zu schützen und ihre Rechte zu stärken, ist integraler Bestandteil demokratischer Verantwortung. Pomer dankte dem Liedsänger für sein Engagement. Das Kindermissionswerk hat einen ständigen Sitz im Landtag.