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Sternenschein: Karte, die zeigt, wie klar der Nachthimmel in deiner Nähe ist

Jedes Jahr im August löst ein Meteorstrom Aufsehen, insbesondere die Perseiden sind dabei gut visibles. Beobachten Sie, wie klar Ihr Nachthimmel ist.

Jeden August entfaltet sich ein Meteorschauer am Nachthimmel, wenn das Perseiden-Meteorschauer...
Jeden August entfaltet sich ein Meteorschauer am Nachthimmel, wenn das Perseiden-Meteorschauer zahlreiche helle Meteore sichtbar macht.

- Sternenschein: Karte, die zeigt, wie klar der Nachthimmel in deiner Nähe ist

Mitte des Sommers ist Meteoriten-Schauer-Saison: Ende August, dank der legendären Perseiden, sind unzählige Meteore mit freiem Auge am Nachthimmel sichtbar. In diesem Jahr ist die Beobachtung am besten in den frühen Morgenstunden des Montags und in der Nacht des darauffolgenden Dienstags. Bei klarer Sicht kann man alle zwei Minuten einen Meteorschweif am Himmel sehen.

Meteoriten-Schauer für Nachteulen und Frühaufsteher

Die ersten Perseiden sind bereits Ende Juli am Himmel zu sehen. Ihre Anzahl nimmt zu und erreicht ihren Höhepunkt am kommenden Montagnachmittag - genau wenn es in Deutschland hell ist. Laut dem Verein der Sternfreunde und dem Haus der Astronomie in Heidelberg sind jedoch immer noch 20 bis 30 Meteore pro Stunde in den Nächten um den Höhepunkt herum, von Sonntag auf Montag und Montag auf Dienstag, zu sehen.

Karte: Wie klar ist der Nachthimmel bei Ihnen?

Spur zum Sternbild Perseus

Für Meteoriten-Enthusiasten markieren die August-Meteore einen festen Termin im astronomischen Kalender. Die Perseiden sind der einzige große Meteoriten-Schauer im Sommer und einer der produktivsten. Sie sind nach dem Sternbild Perseus benannt, von dem sie zu stammen scheinen - Astronomen bezeichnen diesen Ursprungspunkt als den Radianten.

Meteore sind aus Kometenstaub

In Wahrheit stammen Meteore aus der unmittelbaren Nähe der Erde. Jedes Jahr zwischen Mitte Juli und Ende August durchquert unser Planet eine Wolke winziger Teilchen, die der Komet 109P/Swift-Tuttle hinterlassen hat, der alle 133 Jahre zurückkehrt.

Wenn die Erde auf die kosmische Staubspur dieses Kometen trifft, treten die oft stecknadelkopfgroßen Teilchen aus Kometenstaub mit 60 Kilometern pro Sekunde - das sind 216.000 Kilometer pro Stunde - in die Erdatmosphäre ein. In einer Höhe von 80 bis 100 Kilometern erzeugen diese kleinen Teilchen die Lichtphänomene, die wir Meteore nennen. Tatsächlich leuchten nicht die Teilchen selbst, sondern die Luft um sie herum, die durch Reibung erhitzt wird.

Größere Meteore können so hell wie helle Sterne und Planeten leuchten. Noch heller, aber auch viel seltener, sind die sogenannten Feuerbälle, die oft eine farbige, leuchtende Spur hinterlassen.

Keine spezielle Ausrüstung erforderlich

Keine spezielle Ausrüstung ist erforderlich, um die Perseiden zu beobachten - ein bequemer Stuhl oder eine Schlafmatte und eine gute Aussicht auf die Umgebung reichen aus. Ferngläser oder Teleskope sind sogar hinderlich beim Entdecken der schnell brennenden Meteore, da ihr Sichtfeld zu klein für die schnellen Himmelskreuzer ist.

Die besten Beobachtungsmöglichkeiten bieten Orte fernab von lichtverschmutzten Städten. Wer das Meteoriten-Schauer fotografieren möchte, sollte ein Weitwinkelobjektiv verwenden, die Kamera auf ein Stativ stellen und eine lange Belichtung wählen.

Der faszinierende Anblick eines Sternschnuppens kann während des Perseiden-Meteoriten-Schauers bewundert werden, wo zahlreiche Meteore am Nachthimmel erscheinen. Während Sie ungeduldig auf den Höhepunkt des Schauers am Montag warten, halten Sie Ausschau nach diesen Sternschnuppen, die tatsächlich winzige Teilchen aus Kometenstaub sind, die in die Erdatmosphäre eintreten.

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