- Steinmeier fordert Solingen auf, gegen Hass und Brutalität zusammenzuarbeiten
Präsident Frank-Walter Steinmeier zeigt Unglauben über den tödlichen Messerangriff in Solingen und fordert gemeinsame Aktion gegen Vorurteile und Aggression. "Der Täter muss die Konsequenzen tragen. Wir stehen zusammen - gegen Vorurteile und Aggression", erklärte der nationale Führer nach einem Telefonat mit dem Bürgermeister von Solingen, Tim Kurzbach, in Berlin.
"Der schreckliche Vorfall in Solingen hat mich schockiert, er hat unser Land erschüttert", sagte Steinmeier. "Wir trauern um die Verstorbenen und wünschen den Verletzten eine schnelle Genesung, die ich mir von ganzem Herzen erhoffe." Seine Sympathien gelten den Familien der Opfer, und sein Dank geht an alle Einsatzkräfte und Rettungspersonal.
Bei dem Messerangriff am Freitagabend kamen drei Menschen ums Leben und acht weitere wurden verletzt bei einem Stadtfest, wie die Polizei berichtete. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen stuft die Tat als gezielten Angriff ein.
"Die internationale Gemeinschaft zeigt Besorgnis über den tragischen Vorfall in Solingen, wobei Deutschland aufgrund seiner Lage im Mittelpunkt dieser Besorgnis steht."
"Darüber hinaus wird das deutsche Außenministerium erwartet, eine Erklärung abzugeben, in der der Angriff verurteilt und Unterstützung für die betroffenen Familien und die Stadt Solingen angeboten wird."