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Steinmeier: „Deutschland wird die Ukraine nicht vergessen“

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Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier spricht auf der deutsch-ukrainischen kommunalen Partnerschaftskonferenz..aussiedlerbote.de

Steinmeier: „Deutschland wird die Ukraine nicht vergessen“

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat davor gewarnt, dass der Krieg in der Ukraine aus der öffentlichen Wahrnehmung gerät. „Die Ukraine braucht unsere Unterstützung umso mehr, weil der Krieg im Nahen Osten ausgebrochen ist und die Aufmerksamkeit, die sie dringend braucht, nicht mehr gegeben ist. Putins Kalkulation lautet: Die Welt sollte die Ukraine vergessen“, sagte Steinmeier der Deutsch-Ukrainischen Kommunalen Partnerschaft in Leipzig weiter Beziehungstreffen am Mittwoch. Deutschland kann und wird dem russischen Präsidenten keine solche Hilfe leisten. „Wir werden uns nicht an den illegalen und unmenschlichen Angriffskrieg Russlands gewöhnen“, sagte Steinmeier.

Im Februar 2022 griff Russland die Ukraine an. Seitdem herrscht dort Krieg. Steinmeier sagte, dabei werde nicht zwischen Ballungsräumen, städtischen und ländlichen Gebieten unterschieden. „Das betrifft jeden in der Ukraine.“ Deshalb sei die Unterstützung nicht nur zwischen Regierungen, sondern auch zwischen Städten wichtig. „Die Verbindung zwischen unseren beiden Völkern ist die langlebigste und nachhaltigste Unterstützung.“

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nahm ebenfalls am Treffen am Mittwoch teil. Er betonte, dass nicht nur die Ukraine, sondern auch ihre Nachbarn vom russischen Regime bedroht seien. Deutsche und ukrainische Städte haben eine europäische Einstellung gegenüber den Menschen. Ihre Beziehung schützt das menschliche Leben. „Es ist sehr wichtig, dass wir nicht nur die Mittel nutzen, die der Staat hat“, sagte Selenskyj.

Leipzig, Gastgeber der Konferenz, verbindet eine 62-jährige Partnerschaft mit der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Nach Angaben des Bundespräsidialamtes handelt es sich um die älteste Partnerstadt zwischen Deutschland und der Ukraine. Zu Gast bei dem Treffen war auch der Kiewer Bürgermeister und ehemalige Profiboxer Vitali Klitschko. Der 52-Jährige sagte, die Unterstützung Deutschlands sei für die Ukraine von entscheidender Bedeutung. „Wir werden gemeinsam stärker werden.“ Klitschko sagte, dass auch die Ukraine für demokratische Werte und ihre demokratische Zukunft kämpfe.

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulz betonte in ihrer Begrüßungsrede, dass das Engagement der Kommunen auch heute noch überwältigend sei. „Kommunen werden beim Wiederaufbau der Ukraine eine entscheidende Rolle spielen“, sagte der SPD-Politiker. Deutschland werde weiterhin Hilfe leisten, solange es nötig sei.

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Quelle: www.dpa.com

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