Wirtschaftsminister - Steinbach: Haushaltsbeschluss zeigt Licht und Schatten
Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) sieht Licht und Schatten in der Einigung des Ampelbündnisses im Haushaltsstreit. „Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie bleibt geschützt“, sagte der Minister laut einer Mitteilung vom Donnerstag. Damit stehen große Transformationsprojekte auf einem soliden Fundament. Dies gilt auch für den Ausbau des Wasserstoff-Kernnetzes und die Neuordnung der Stahlproduktion in Eisenhüttenstadt.Steinbach lobte zudem die „Finanzierung des Klimaabkommens“ und die „vollständige Fortführung des GRW-Programms“. Das GRW-Programm ist eine Förderung des Bundes und der Länder zur Stärkung der regionalen Wirtschaft.
Allerdings bezeichnete Steinbach die Erhöhung der CO2-Preise und den Wegfall der Subventionierung der Übertragungsnetzentgelte als „schmerzhaft“. Allerdings sei festzuhalten, dass durch die Abschaffung der EEG-Umlage und die Reduzierung der Netzentgelte die Belastung des Geldbeutels der Brandenburger „in vertretbaren Grenzen gehalten“ werde.
Die Ampel-Regierung hat sich am Mittwoch nach einem Haushaltsentscheid des Bundesverfassungsgerichts darauf geeinigt, wie die Lücke im Bundeshaushalt 2024 in Höhe von einer Milliarde US-Dollar geschlossen werden kann. Geplante Einsparungen und Kürzungen werden sich auch auf die Strom-, Gas- und Benzinpreise für Verbraucher auswirken. Die Einsparungen werden vor allem durch den Wegfall klimaschädlicher Subventionen, abteilungsübergreifende Budgetkürzungen und die Kürzung von Bundeszuschüssen erreicht.
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Quelle: www.stern.de