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Steigende Zahl der Studierenden in Rheinland-Pfalz

Der Bildungsminister garantiert einen angemessenen Lehrerpool. Einrichtungen mit einer hohen Konzentration von sozial Benachteiligten Jugendlichen werden extra unterstützt.

Nach dem Ende der Sommerferien erwartet die Erstklässler ein aufregender Übergang: Der Unterricht...
Nach dem Ende der Sommerferien erwartet die Erstklässler ein aufregender Übergang: Der Unterricht beginnt.

- Steigende Zahl der Studierenden in Rheinland-Pfalz

Für etwa 41.250 Erstklässlerinnen und Erstklässler beginnt das neue Schuljahr in Rheinland-Pfalz nächste Woche. Das sind über 260 Kinder mehr als im Vorjahr und die höchste Anzahl seit fast zwei Jahrzehnten, wie das Ministerium für Bildung der Deutschen Presse-Agentur in Mainz mitteilt und dies den Schulstatistiken zuschreibt.

Auch die Gesamtzahl der Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz wird im Schuljahr 2024/25, das am Montag beginnt, voraussichtlich steigen: Mit 547.900 Kindern und Jugendlichen ist die Zahl um über 10.000 gestiegen. Das Ministerium gibt an, dass dies 437.500 Schülerinnen und Schüler in regulären Schulen umfasst, davon 162.600 in Grundschulen und 110.400 in berufsbildenden Schulen.

Unter diesen Zahlen haben seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 rund 11.800 Schülerinnen und Schüler ukrainischer Herkunft und rund 11.200 Kinder und Jugendliche verschiedener nichtdeutscher Nationalitäten die Schulen in Rheinland-Pfalz besucht, wie das Ministerium für Bildung mitteilt.

Startchancen-Programm an 200 Schulen

"Wir sind uns bewusst, dass die Herausforderungen in den Schulen wachsen und die Welt in einem ständigen Wandel ist", sagte die Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD). "Daher sind wir froh, dass es trotz aller Hürden gute Lehrbedingungen geben wird." Das Startchancen-Programm soll 200 Schulen dabei helfen, Schülerinnen und Schüler mit schwierigen Startbedingungen zu unterstützen. "Dieses Programm steht für Bildungsgerechtigkeit, die für uns ein hoher Stellenwert hat."

Das Startchancen-Programm wird gemeinsam von Bund und Land finanziert. In Rheinland-Pfalz stehen dafür jährlich rund 100 Millionen Euro für die nächsten zehn Jahre zur Verfügung. Die Schulen können dieses Geld unter anderem für qualifizierte Fachkräfte, multiprofessionelle Teams und geeignete Lernräume verwenden.

Unterstützung für vulnerable Kinder

"Wir setzen zusätzliche Maßnahmen in den Grundschulen um, um Kindern mit Unterstützungsbedarf zu helfen", erklärte die Ministerin. Frühere Sprachtests, mehr Deutschunterricht, tägliches Lesen und mehr Schulsozialarbeit sollen die Grundkompetenzen stärken. "Im neuen Schuljahr werden wir uns besonders auf diese Themen konzentrieren, weil sie die Basis für den gesamten Bildungsweg bilden."

Die Ankündigung des Ministeriums für Bildung betont den Anstieg der Erstklässler und unterstreicht die Bedeutung der Bildung in Rheinland-Pfalz. Mit dem Startchancen-Programm werden 200 Schulen finanzielle Unterstützung erhalten, um Schülerinnen und Schülern mit schwierigen Startbedingungen zu helfen und Bildungsgerechtigkeit zu fördern.

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